Passionsblume gegen Flugangst

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Fliegen ist nicht jedermanns Sache und auf eine Magen-Darm Verstimmung kann man im Urlaub gut verzichten. Tipps für eine naturheilkundliche Reiseapotheke von Ulrike Schattenmann

Foto: creativ collection

Egal ob es nach Ibiza, Italien oder an die Ostsee geht – Pflaster, Sonnenschutz und Mittel gegen Magen-Darm-Beschwerden sollte man immer dabeihaben. Schließlich will man den Urlaub nicht im Hotelbett oder auf der Toilette verbringen. Bei manchen geht der Stress bereits vor der Reise los: Sie haben Angst vor dem Fliegen. Einer Allensbach-Studie zufolge leiden mehr als 15 Prozent unter Flugangst, weitere 20 Prozent fühlen sich im Flieger deutlich unwohl. Unter dem Strich ist also für jeden Dritten ein Flug eine belastende Situation. Die Angst äußert sich bei den Betroffenen unterschiedlich stark, aber immer körperlich: Kalte Hände, weiße Knöchel, Schweißausbrüche, Herzrasen, Kurzatmigkeit, Appetitlosigkeit oder Übelkeit sind die Symptome. In schweren Fällen sollten Betroffene professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Inzwischen gibt es einige Veranstalter, unter anderen die großen Fluggesellschaften, die Seminare zur Bewältigung von Flugangst anbieten.

Für alle anderen haben wir hier die besten Tipps gegen Flugangst zusammengetragen:

Wissen baut Stress ab

Es hilft, sich vor dem Flug über die Flughäfen, die Reiseroute und den Flugzeugtyp zu informieren, beziehungsweise sich ganz allgemein mit technischen Details (Wie oft werden die Triebwerke gewartet? Wie wirken meteorologische Turbulenzen auf die Tragflächen?) und den Abläufen beim Fliegen zu beschäftigen. Wer Fluggeräusche und –bewegungen richtig interpretieren kann, gerät nicht so leicht in Panik.

Den richtigen Platz buchen

Wer unter Flugangst leidet, sollte seinen Sitzplatz am besten über den Tragflächen buchen. Dort sind die Bewegungen des Flugzeugs am wenigsten zu spüren. Plätze am Gang bieten Beinfreiheit und verringern das Gefühl, eingesperrt zu sein.

Sich ablenken

Egal ob Sie mit dem Sitznachbar plaudern, Musik hören, ein Buch lesen, einen Film gucken – lenken Sie sich ab. So schenken Sie der Flugangst weniger Aufmerksamkeit.

Flugbegleiter informieren

Bei vielen Passagieren löst sich die Anspannung ein wenig, wenn sie das Bordpersonal über ihre Flugangst informieren. Flugbegleiter sind darin geschult, mit ängstlichen Passagieren umzugehen.

Entspannungsübungen

Es gibt einige Techniken, die helfen, Ängste und Anspannung wieder in den Griff zu bekommen und die man auch gut zu Hause erlernen und üben kann. Progressive Muskelentspannung etwa gilt als eine als eine der erfolgreichsten Therapieverfahren zur Behandlung von Stresssymptomen und lässt sich auch gut im Flugzeug anwenden, ohne dass es jemand mitbekommt. Auch Atemübungen bringen einen flatternden Puls wieder unter Kontrolle

Naturheilkunde

Effektive, verlässliche Hilfe gegen innere Unruhe bietet zudem die Natur: Beruhigende Heilpflanzen, wie die Passionsblume Passiflora incarnata, können bei einem nervösen Gefühl oder bei anhaltender innerer Unruhe schon im Vorfeld einer Flugreise Stress abbauen und Anspannungen lösen. Auch Baldrian oder Lavendel wirken beruhigend.

Ulrike Schattenmann ist Redakteurin von DNB-Impulse. Fliegen verursacht bei ihr keinen Stress, dafür das Kofferpacken vor der Reise. 

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