Naturheilverein am Sitz der Bundesgeschäftsstelle gegründet

 Am 13. April um 17.00 Uhr findet die erste Veranstaltung mit einem Vortrag zu den Säulen der Gesundheitsprävention, Vorstellung der Dozentinnen und einem Sektempfang mit Imbiss statt. Ort: Schloss Bauschlott, Am Anger 70, Torhaus West (Seminarraum DNB)
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Etwas mehr als ein Jahr ist es her, dass der Deutsche Naturheilbund den Sitz seiner Bundesgeschäftsstelle in das Schloss Bauschlott in Neulingen bei Pforzheim verlegt hat. Nun gibt es auch einen Naturheilverein am gleichen Ort, in dem sich die im Schloss ansässigen Therapeutinnen, die Betreiberinnen des veganen Cafe’s Frohköstlich, Aktive und Mitarbeiterinnen des Naturheilbundes gemeinsam für regionale Veranstaltungen rund um Naturheilkunde und Gesundheit engagieren.

„Wir freuen uns darauf, unsere vielfältigen Aktivitäten im Freundeskreis zu bündeln und gemeinsam für alle Interessierte ein breites Programm anbieten zu können“, sind sich die Gründungsmitglieder einig. Zum Programm gehören soll neben den klassischen Themen der bewährten Säulen der Naturheilkunde (Phytotherapie, Ernährung, Bewegung, Hydrotherapie, Lebensordnung und Umwelt)  auch das Themenspektrum der ansässigen Therapeutinnen, das von Akupunktur und Chin. Kräuterheilkunde über Massagen, Reiki-Behandlungen, Körperorientierte Therapie und Traumaarbeit bis hin zur Beratung und Begleitung für (werdende) Eltern und Kinder reicht. „Uns liegt die Gesundheit von Familien sehr am Herzen“, so die Heilpraktikerin Manuela Wagner-Jurk, die zusammen mit Madeleine Verwaal (Doula/TFM) und Sabine Neff (Gesundheitsberaterin GGB) das Vorstandsteam bildet. Unterstützt wird der Vorstand von vier Beiratsmitgliedern, die allesamt Vereinserfahrung mitbringen.
Ideale Voraussetzungen für Veranstaltungen findet der junge Verein im Seminarraum des Deutschen Naturheilbundes, zudem sind eine Lehrküche, ein kleiner Garten und komplettes Veranstaltungsequipment vorhanden. Derzeit ist ein umfangreiches Programm in Arbeit.

 

Bild: Die Gründungsmitglieder freuen sich auf das gemeinsame Wirken!

Sabine Neff
Team-Vorstand Freundeskreis für Naturheilkunde im Schloss e.V. (in Gründung)

 

Was allein nur unsere Gedanken und Worte in unserem Körper bewirken können, hat uns eindrucksvoll der Autosuggestions-Berater Klaus Dieter Ritter in seinem vierstündigen Seminar zur bewussten Autosuggestion nach E. Coué gezeigt. Das Seminar fand auf Wunsch der Teilnehmer einige Tage nach einem mitreißenden Vortrag statt, in dem Klaus Dieter Ritter Lust auf mehr geweckt hatte. Muskelblockaden und Fehlstellungen von Wirbeln und Gelenken einfach innerhalb weniger Minuten oder gar Sekunden ohne Medikamente und Arztbesuche selbst korrigieren? Das klingt zu einfach um wahr zu sein. Aber manchmal sind die großen Wahrheiten und die Methoden, die wirklich helfen, einfach. Wie sie in der Ankündigung zu einem Workshop von Klaus Dieter Ritter einmal bezeichnet wurde, ist die Autosuggestion nach Apotheker Emil Coué „genial einfach und einfach genial!“ Wir durften erstaunt miterleben, wie bei einigen Teilnehmern nur durch die richtigen Worte und Befehle an den Muskel, dieser seine jahrelang bestehende Blockade löste und Gelenkprobleme und damit einhergehende Schmerzen in Sekunden behoben waren. Der Hintergrund ist, dass es bestimmte Muskeln sind, die Wirbel und Gelenke in ihren Fehlstellungen halten. Geben wir dem entsprechenden Muskel den Befehl, sich zu lösen, lösen sich auch Blockaden in Rücken, Hüfte, Schultern oder Knie und jahrelange Arztbesuche, die Einnahme von Schmerzmitteln und eingeschränkte Beweglichkeit gehören mit einem Mal der Vergangenheit an. Das Seminar ging aber über die Lösung von Muskelblockaden weit hinaus. Klaus Dieter Ritter hat uns überzeugend gezeigt, dass unsere Worte und unsere Vorstellungskraft unser ganzes Leben beeinflussen und maßgeblich für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich sind. Mit Affirmationen wie „Ich schaffe das“, „Ich werde eine gute Rede halten“, „Ich werde in der Prüfung mein Wissen gut weitergeben“ oder einfach „Ich bin OK“ stärken wir unser Selbstvertrauen, unseren Mut und unsere Energie, die Herausforderungen des Lebens anzupacken und als Chancen zu sehen. Wie positive Affirmationen alle Kräfte unseres Körpers sofort mobilisieren, durften wir an einem Live-Experiment selbst erfahren. Vier Frauen sollten gemeinsam mit nur jeweils zwei Zeigefingern, die sie fest aneinander hielten, einen 80 kg schweren Mann samt Stuhl durch das Zimmer tragen. Am Anfang konnten sie ihn tatsächlich nur kurz einige Millimeter anheben. Nach der mehrmalig sehr schnell wiederholten Affirmation „Ich kann“,  die für jede Situation passend ist, konnten die vier Frauen tatsächlich 80 kg auf jeweils zwei Fingern locker durch den Raum tragen. Nicht nur die Frauen selbst, sondern auch die Zuschauer waren sehr verblüfft. So kann man alle Situationen, die schwer erscheinen, leichter machen. Wichtig dabei ist, dass die Affirmation „Ich kann“ so schnell gesprochen wird, dass der Verstand keine Zeit hat, das Gegenteil zu denken. Schließlich ist er von uns jahrzehntelang so programmiert wurden, uns einzuflüstern, dass bestimmte Dinge einfach nicht möglich sind oder wir nicht fähig sind, sie zu meistern. Mit dem schnellen Wiederholen positiver Affirmationen schalten wir also diesen Zweifler in uns aus, der erstens so schnell nicht hinterherkommt und zweitens von den vielen Wiederholungen irgendwann zu müde wird, dagegen zu halten. Die einfachste Formel von Emile Coué, die man sich auf diese Weise jeden Tag vorsagen kann und allgemein für Selbstvertrauen, Gesundheit und Lebensglück sorgt, ist folgende: „Es geht mir mit jedem Tag und in jeder Hinsicht immer besser und besser“. Und genau dieses Gefühl hatten die Teilnehmer am Ende des Workshops von Klaus Dieter Ritter.

Sie durften abschließend einzeln in die Runde treten und eine kurze „Rede“ darüber halten, wie es ihnen gefallen hat und was sie aus dem Workshop für sich mitnehmen. Jeder stand nach der positiven Affirmation „Ich bin OK“ bestärkt und selbstbewusst  lächelnd vor den anderen und hat begeistert mitreißende Worte gefunden. Das Wissen um die eigenen Selbstheilungskräfte, ob sie nun körperliche Leiden oder hemmende Emotionen positiv beeinflussen, stärkt unsere ganze Persönlichkeit und macht uns unseres Selbst wieder bewusst.

Text von Victoria Ermel

 

Zum vierten Mal haben 11 Teilnehmerinnen ihre Ausbildung zur Naturheilkunde-Beraterin DNB in Bad Hersfeld mit einer ärztlich zertifizierten Prüfung unter dem ärztlichen Leiter Dr. med. Martin Freiherr von Rosen abgeschlossen.

Wie immer ging die Ausbildungszeit viel zu schnell vorbei. Neben dem umfangreichen theoretischen Wissen wurde auch viel Praktisches vermittelt, wie z.B. das Anlegen von Wickeln, gegenseitige Fussreflexzonenmassage, Herstellen einer Kräutertinktur, Üben von Entspannungstechniken und beim funktionalen Rückentraining.

Im Ernährungsteil wurde die Herstellung von Grünem Smoothie, Wildkräuterbutter und Gierschpesto demonstriert und verkostet. Alle waren sich einig: Das schmeckt wirklich lecker!

Der nächste Lehrgang in Bad Hersfeld beginnt im Winter und in diesem Jahr wird es weitere Fortbildungen für unsere Naturheilkunde-Berater/innen geben.

 

 Regina Schelberg, Ausbildungsleiterin in Bad Hersfeld

 

 

Mosbach. Auf Einladung des Naturheilvereins Mosbach und Umgebung e. V. referierte der Vitametiker Ralf Winkler aus Neckarelz in der Alten Mälzerei. Nicht nur die Erläuterungen, sondern vor allem der praktische Teil mit Modell und Behandlung direkt auf der Liege, begeisterten die Zuhörer.

Bei dem Wort VITAMETIK handelt es sich um einen Kunstbegriff, der sich aus zwei Wörtern zusammensetzt, erläutert Winkler gleich zu Beginn. Der erste Teil, „Vita-“ kommt von Vitalität (vital) und bedeutet das Leben. Der zweite Teil, „-metik“ kommt von dem Wort Kosmetik, was so viel bedeutet wie Ordnung und Harmonie des Kosmos. Zusammengefasst bedeutet der Begriff Vitametik: Ordnung und Harmonie des Lebens. Winkler erklärt, dass es sich bei der Vitametik um eine Gesundheitspflege handelt, die ergänzend gesehen werden soll, aber nicht die Behandlung beim Arzt oder Heilpraktiker ersetzt.

Winkler definiert den Begriff „Stress“ als eine unwillkürliche, also automatische Reaktion des gesamten Organismus auf alles, was als Bedrohung oder als Herausforderung bewertet wird. Stress sei nicht nur negativ, sondern unter Umständen sogar lebenswichtig!

In einer Stress-Situation schütte der Körper Adrenalin und Cortisol aus, wodurch Herzfrequenz und Blutdruck steigen. Das Blut schieße in Arme und Beine, die Muskeln spannen sich an und Energie für eine schnelle Reaktion stehe zur Verfügung. Werde diese Energie nicht verbraucht, bleibe im Körper eine Anspannung zurück. Ungelöste Konflikte, Spannungen in der Familie oder am Arbeitsplatz, Verlust etc. seien Beispiele, welche dazu führen, unseren Körper im Alarmzustand zu bringen. Die Muskeln seien ständig angespannt und der Körper akzeptiere diesen Zustand der permanenten Anspannung als „normal“.

Muskelanspannungen begännen unwillkürlich mit Verspannungen im Nacken, denn der Halsbereich sei eine schützenswerte Stelle. Allerdings seien die Muskelverspannungen der seitlichen Halsmuskulatur nicht synchron, so dass es die Wirbel „krumm“ ziehe. Eine Anspannung löse zum Ausgleich eine andere Anspannung aus. Beinlängendifferenz sowie Druck auf die Nerven seien die Folge.

Handele es sich um eine dauerhafte, chronische Muskelanspannung (CMA), vergesse das Gehirn einfach die „Entspannung“ (Sensomotorische Amnesie). Durch die Vitametik-Anwendung, einem sog. RESET, helfe man dem Gehirn, sich wieder an die „Entspannung“ zu erinnern und die Blockade zu lösen. Nerveninformationen können dann wieder frei fließen und der Mensch könne wieder in das innere Gleichgewicht zurückfinden.

Ganz praktisch zeigte Winkler an „Freiwilligen“ wie die Vitametik funktioniert, wie der Beinlängentest erfolgt und der „Impuls“ gesetzt wird. Auf viele persönliche Fragen eingehend, endete ein interessanter Vortragsabend.

Zum Abschluss verweist Vorsitzender Rolf Ehrle auf die nächsten Programmtermine des Naturheilvereins. In diesem Jahr finden erstmalig zwei geführte kostenlose Wanderungen am 24. März und 7. April am Neckarsteig statt. Eine Anmeldung hierzu ist erforderlich.

Am 25. April wird der Bestsellerautor Robert Betz in der Alten Mälzerei zum „Weg zur Selbstliebe – Mit Mut und Freude DEIN Leben leben“ referieren. Karten gibt es bei der Tourist-Info oder der RNZ in Mosbach.

 

Cornelia Schulz
NHV Mosbach u. Umgebung e.V.