Kramski-Stiftung und Deutscher Naturheilbund starten umfangreiches Projekt
Altes Wissen geht online
Traditionelles Naturheilkunde-Wissen erhalten, fördern und der Öffentlichkeit zugänglich machen – so könnte man in kurzen Worten das mehrjährige Projektbeschreiben, welches der Deutsche Naturheilbund eV zusammen mit der noch jungen Kramski-Stiftung des Pforzheimer Präzisionsstanz- und Spritzgussunternehmens Kramski GmbH ab Januar 2020 verwirklicht.
„Ein Schwerpunkt unserer Stiftung liegt in der Förderung der Gesundheit durch ganzheitliche Naturheilkunde. Durch lokale Projekte möchten wir hier nachhaltig etwas bewegen“ erklärte Geschäftsführerin Sabine Torres-Kramski.
Gemeinsam mit dem Naturheilbund werden nun wertvolle historische naturheilkundliche Fachbücher, die im Archiv des Naturheilbundes lagern, aus dem „Dornröschenschlaf“ geholt. „Unser Ziel ist es, diesen bewährten Erfahrungsschatz berühmter Naturheilärzte und Therapeuten wie Dr. Brauchle, Prof. Dr. Schönenberger, Vinzenz Prießnitz und vielen anderen durch Digitalisierung wieder zugänglich zu machen“. Viele Themen sind damals wie heute hoch aktuell und das Betrachten der Entwicklung über mehr als Hundert Jahre spannend und aufschlussreich. So findet sich z.B. schon im „Naturarzt“ 1899 kritische Berichte über Impfungen, Impfschäden und Weltkongresse der Impfgegner. Doch auch unzählige belegte, wertvolle naturheilkundliche Therapien, die heute kaum noch bekannt sind. Das soll sich ändern, sind sich der Naturheilbund und die Kramski-Stiftung einig.
Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB