Glück mit dem Wetter hatte der Naturheilverein Bad Pyrmont, der den „Tag der Vereine“ nutzte, um sich und seine Arbeit öffentlich zu präsentieren. Die Stadt Bad Pyrmont bot diesen Tag für viele Vereine der Region an, als kleine Unterstützung in Zeiten wie diesen. Ein tolles Rahmenprogramm für Jung und Alt wurde ganz kurzfristig auf die Beine gestellt. Der „Tag der Vereine“ wurde von der Bevölkerung und vielen Gästen der Stadt gut angenommen. Vielleicht eine kleine Inspiration auch für andere Städte? Mit viel Liebe und Herzblut wurde der Stand des Naturheilvereins mit schönen Pflanzen, die der Herbst uns bietet, vom Vorstandsteam und Helfern geschmückt. Die Arbeit hat sich gelohnt. Es fanden viele nette und inspirierende Gespräche mit Interessierten statt. Der Stadt Bad Pyrmont ein herzliches Dankeschön für diese tolle Möglichkeit, Menschen für die drei Maxime des Naturheilvereins bewusst leben, natürlich heilen und gesund ernähren zu begeistern.
Edith Mertensmeier, NHV Bad Pyrmont e.V.
Am Sonntag, den 13. November veranstaltete der Naturheilverein Esslingen und Umgebung e.V. einen sehr erfolgreichen Aktionstag mit zahlreichen Besuchern.
Den schon gut besuchten Eröffnungsvortrag „Heilung durch Wasser“ hielt Ursula Gieringer, Vizepräsidentin des DNB. Die praktische Anleitung zur Selbsthilfe gab dann Dorothea Endress in ihrem Vortrag „Wasser, Wickel, Auflagen“. Auch „Das menschliche Chamäleon“ – Einblicke in das Phänomen Narzissmus mit Tina Wahren war ein spannender und beliebter Vortrag. „Gesund bleiben, wieder gesund werden“ ein immer hochaktuelles Thema mit Horst Boss, Wissenschaftlicher Beirat beim DNB zog dann am Nachmittag nochmal viele Zuhörer in seinen Bann.
Die 30 Aussteller in der Festhalle gaben vielfältige Anregungen rund um die Themen Gesundheit, Ernährung und Wohlbefinden.
Das reichhaltige Angebot an gesunder Kleidung, Barfuß-Schuhen, Naturmöbeln, Mineralien, Magnetfeldtherapie, Hypnose, Klangtherapie und vieles mehr wurde von den Besuchern sehr gut angenommen. An einigen Infoständen bestand auch die Möglichkeit zum aktiven Mitmachen. Immer wieder wurden im Foyer kleine Tog-Chöd-Katas, also Schwertkampfeinlagen aus dem tibetischen Buddhismus dargeboten. Auch das Balance-Board am wanna-SUP-Stand, den Stand-Up-Paddlern aus Esslingen, fand reges Interesse. Genauso wie die Schnuppereinheiten auf den Mini Trampolinen der Firma bellicon.
Abgerundet wurde die Veranstaltung mit dem Naturheilvereins-Café, bei dem sich die Besucher bei Tee, Kaffee und Kuchen austauschen konnten. Aussteller und Besucher waren mit der Veranstaltung mehr als zufrieden. So können auch wir auf einen erfolgreichen Tag zurückschauen, der uns Mut macht für ein nächstes Mal.
Elke Wörfel, 1. Vorsitzende NHV Esslingen
Vom Anfang und Ende eines Vereins
Es begann 1996 mit einem Gespräch zwischen dem Buchautor und Kosmopolit Frede Ladefoged („Krankmacher Schwermetalle“) und dem Gesundheitsberater Rudolf Frauenberger: „Sie müssen einen Verein gründen, dann können Sie (fast) beliebige Aussagen treffen und Themen angehen, die man als Privatmensch in diesem Land nicht angehen darf……“ Uwe Drewelowsky, Gärtnermeister und Baubiologe und ich, sowie weitere fünf Gründungsmitglieder; Ärzte und Heilpraktiker, etablierten den Verein im November 1997. Vereinsnamen wie „Risiko Wohlstandsleiden e.V.„ nach dem Buchtitel von Dr. U. Warnke, oder „Gesund Sterben e.V.“ haben wir verworfen und einigten uns dann auf „Bergedorfer Naturheilverein e.V.“. Ein grosses Ziel unserer Arbeit sollte sein, die Segen der Schulmedizin -die es zweifelsohne gibt- und die Segen der Naturheilkunde versöhnlich zusammenzubringen – was äußerst schwierig ist. Und die naturheilkundlich ausgelegten Therapieformen zu überblicken, ist kaum mehr möglich. Ein weiteres, großes Ziel ist die Optimierung der Selbstheilungskräfte, ein Thema, mit dem die Schulmedizin wenig anzufangen weiß. Es ging uns jedoch nicht nur um rein konventionelle gesundheitliche Themen, sondern auch um Themen wie „Visionäre und Grenzwissenschaften, „Remote Viewing“ (Fernwahrnehmung), Geistheilung (zwei Workshops „Der innere Arzt“, sowie „Geist – Energie – Materie“ konnten aufgrund der „Corona-Pandemie“ nicht mehr durchgeführt werden), biologisch/ökologische Projekte, Gentechnik, CO2, Freie Energie, Chemtrails und natürlich Impfen, Virologie und Corona, nicht zu vergessen. Zum Teil namhafte Referenten konnten wir begrüßen, wie Dr. Veronika Carstens, Dr. Walter Maus, ehem. Leiter der Wiedemann-Kliniken, Bernard Jakoby, Sterbeforscher u. Buchautor, Christan Opitz, Ernährungswissenschaftler, Hirnforscher u. Buchautor, Dr. Urs Hochstrasser, ehem. 5 Sterne Koch, Rohkost“papst“, Dr. Jenö Ebert, Dr. Stefan Lanka, Virologe, Buchautor, Hans H. Jörgensen, Heilpraktiker u. Buchautor, Dr. Rainer Holzhüter, Buchautor, u.v.m. Angeblich soll das Interesse an der Naturheilkunde stetig zunehmen; was jedoch wirklich kontinuierlich zunimmt, sind die Arztbesuche (Deutschland liegt europaweit an der Spitze; beklagt wird ja hie und da schon „Ärztemangel“; wir wissen, je geringer die Ärztedichte, desto besser die Volksgesundheit!) und der Medikamentenkonsum! Die Weißkittelgläubigkeit ist damit offensichtlich ungebrochen. Besonders übel ist die zunehmende Ökonomisierung (auch und besonders) des Gesundheitswesens! Größtmögliche Aufmerksamkeit und Selbstverantwortung sind also notwendiger denn je! Wissen ist die beste Medizin! Natürlich gibt es eine ganze Reihe von kuriosen, witzigen und beeindruckenden Erlebnissen, die ich hier bedauerlicherweise nicht kundtun kann. An wirklich Unerfreuliches kann ich mich nicht erinnern. Und festzustellen bleibt: die Gründung des NHV ist eines der ganz großen Ereignisse in meinem Leben, und findet nach nunmehr genau 25 Jahren nur ein administratives Ende. Die Grundidee bleibt natürlich nicht nur, sondern wird wichtiger denn je! In diesem Sinne – allerbeste Grüße an alle ……
Rudolf Frauenberger, Bergedorfer Naturheilverein e.V.
Genau 200 Jahre ist es her, dass der schlesische Wasserheiler und Gründervater des Deutschen Naturheilbundes, sein Wohnhaus im damals schlesischen Freiwaldau (heute Jesenik, Tschechien) zur Behandlung von Kranken umbaute und darin eine große, hölzerne Wanne mit Wasserzulauf aufstellte. Ohne es zu wissen, war damit die erste Kaltwasserheilanstalt der Welt entstanden. Natürlich gab es bereits Badeanstalten. Diese beschränkten sich jedoch auf den diätischen, sparsamen Gebrauch des Wassers und dienten nicht annähernd zu Heilzwecken in der von Priessnitz angewandten Form. Grund genug für den Deutschen Naturheilbund, dieses Jubiläum gemeinsam mit den heutigen Betreibern des Kurortes Lazne Jesenik, in einer internationalen Konferenz, zu würdigen.
Dafür reiste eine kleine Delegation des Naturheilbundes Anfang Oktober nach Tschechien. Als Vortrag hatte die 1. DNB-Vize-Präsidentin Ursula Gieringer ihren Aktionstags-Vortrag „Heilung durch Wasser“ im Gepäck. Die 2. DNB-Vize-Präsidentin Prof. Dr. Karin Kraft berichtete in ihrem Vortrag „Von Vincenz Priessnitz zum Nobelpreis für die Charakterisierung des Kälterezeptors“ erstaunliches: Erst im vergangenen Jahr erhielten zwei Forscher (David Julius und Ardem Patapoutian) den Nobelpreis für Physiologie/Medizin für die Entdeckung von Rezeptoren für Temperatur und Druck. Diesen Wirkmechanismus –nämlich die Reaktionen der Haut auf das kalte Wasser – nutzte Vincenz Priessnitz intuitiv, um den Krankheitszustand seiner Patienten einschätzen zu können.
Erstmals präsentiert wurde von Dr. Jürgen Helfricht (Autor) der zwei Tage zuvor erschienene Bildband „Heilung durch Wasser“, der vom tschechischen Publikum mit Interesse aufgenommen wurde. Eine Ausgabe des vom Deutschen Naturheilbund initiierten Buches in tschechischer Sprache ist in Planung. Kongress und Buchprojekt werden dankenswerterweise gefördert vom Deutsch-Tschechischen-Zukunftsfond.
Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB
Das Wetter hat sich dem Thema unseres diesjährigen Aktionstages angepasst – das Wasser kam auch von oben. Rund 40 Besucher und Besucherinnen waren neugierig auf das Motto: Heilen mit Wasser. Der Bürgermeister würdigte die Arbeit des Vereins mit anerkennenden Worten. Der Hauptvortrag von Dr. med. Schlodder führte über das Vorkommen des Wassers in uns Menschen und in der Natur zu ganz konkreten Anwendungsmöglichkeiten der Wassertherapie, die auch von der Schulmedizin anerkannt sei, wie der Referent betonte. Herr Dr. Schlodder erklärte anschaulich und praxisnah verschiedene Bäder und Auflagen für den Hausgebrauch und gab wertvolle Tipps fürs tägliche Wasser trinken. Beim kurzen geschichtlichen Rückblick wurde der „Vater“ der Hydrotherapie, Vincenz Prießnitz, natürlich auch gewürdigt. Am Ende seines Vortrages gab der Mediziner das Motto seiner ärztlichen Tätigkeit weiter: „So wenig Schulmedizin wie nötig, so viel Naturheilkunde wie möglich.“ Dieser Aussage schließen wir uns als Naturheilverein gerne an. Nach der Pause zeigte die Heilpraktikerin Renate Wirsching, welche therapeutischen Chancen in der Hypnose liegen und welche Kraft unsere Gedanken haben – im Positiven wie im Negativen. Sie beleuchtete auch gängige Vorurteile gegenüber dieser Therapiemethode und betonte, dass dabei nichts gegen den eigenen Willen geschehe. Mit dem Zitat von Marc Aurel, „Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab“, schloss sie ihren inspirierenden Vortrag. Nachdem die Vorsitzende Christine Hack die gesundheitlichen Vorzüge des Minitrampolins erklärt hatte, begleitete die Atemtherapeutin Helgaclara Buck die Anwesenden bei einem Wasserritual, das uns an die hilfreichen Wassergeister erinnern sollte. Im Kreis stehend sangen alle das Lied „Froh zu sein bedarf es wenig und wer froh ist, ist ein König. Dies war ein passender Abschluss der gelungenen Veranstaltung. Christine Hack, NHV Wannweil
Der Einsatz für einen rundum gelungenen Aktionstag war auch beim 14. Mal genauso sorgfältig wie beim ersten Mal, zufällig waren sich die Themen ähnlich: 2008 „Wasser – unser Leben“, 2022 „Heilung durch Wasser“. Der krasse Unterschied war die Besucherzahl: etwa 100 damals (mit Eintritt) im Gegensatz zu 25 Besuchern in diesem Jahr bei freiem Zugang. Was die Zurückhaltung der Teilnehmerzahl betrifft, so sehe ich aus der Tendenz im laufenden Jahr als Grund eine tiefsitzende Pandemienachwirkung und die Verängstigung vor einer Infektion. Unser Programmangebot stützte sich auf zwei Vorträge, die sich in anschaulicher Theorie und praktischer Anwendung ausgezeichnet ergänzten. Meine Botschaft befasste sich mit der Entstehung der Hydrotherapie und der Entwicklung zur erfolgreichen Volksmedizin, wobei ich in Bild und Text Passagen aus unserem aktuellen Jubiläumsbuch „Heilung durch Wasser“ zitierte und an einem Denkmodell darstellte, wie ein seuchenerprobter Vincenz Prießnitz vermutlich mit Erfolg unsere Covid-19-Pandemie behandelt hätte.
Den zweiten Vortrag gestaltete unsere bekannte Gesundheitsberaterin und Buchautorin Gertrud Lehner-Laiß vom Gesundheitstreff TuWas. Sie begeisterte anhand vieler praktischer Anregungen und aus reicher Beratungserfahrung in überzeugender Frische, wie Wasser mit und ohne Zusätze von Fuß- bis Kopfbädern Vitalität steigert und vor vielen Problemen schützen kann. Dazu ließ sie Proben natürlicher Badezusätze weiterreichen und erzeugte eine heitere Überraschung mit dem Kopfbad mittels Schnorchel und Nasenklemme. Zum dankbaren Applaus der Besucher überreichte ich ihr als Geschenk das eindrucksvolle neue Jubiläumsbuch.
Alois Sauer, Naturheilgesellschaft Stuttgart eV
Von Erfolg bis Resignation war alles dabei
29 Vereinsaktive aus 17 Naturheilvereinen waren der Einladung zum Arbeitskreis in die DNB Bundesgeschäftsstelle im Schloss Bauschlott gefolgt. Im Mittelpunkt stand wieder der Austausch der Aktiven: Wie lief die Vereinsarbeit, insbesondere die Aktionstage? Welchen Schwierigkeiten sieht sich der Verein ausgesetzt und was läuft erfolgreich? Wo kann der Dachverband unterstützen?
Bericht der Vereine: Gespannt lauschten die TeilnehmerInnen den einzelnen Berichten, die die ganze Bandbreite zwischen „es läuft gut“ und „es geht nichts mehr“ enthielten: Während manche Vereine wie Freudenstadt, Stuttgart, Oberkirch oder Mutlangen erschwerte Bedingungen, höhere Raummieten oder gar keinen Zugang zu Veranstaltungsräumen hatten, besaßen Schorndorf und Neulingen das große Glück, auf eigene Räume zurückgreifen zu können. Es war zu erwarten, dass Veranstaltungen im Freien positiven Zulauf hatten, der Naturheilverein Taunus hatte sogar sämtliche Indoor-Veranstaltungen wegfallen lassen und der noch junge Verein Wannweil führte seinen ersten „Tag der Naturheilkunde“ gleich komplett draußen auf dem Gelände vor dem Rathaus mit guter Resonanz durch. Auch die Handhabe mit Veranstaltungen bei 2G/3G-Bedingungen war unterschiedlich: Um Vorträge überhaupt durchführen zu können, wurden am einen Ort die Vorschriften akzeptiert, während andere Vereine sich strikt gegen eine „Ausgrenzung von Personengruppen“, wie sie es nannten, wehrten und lieber keine Veranstaltung durchführten. Zufrieden mit dem Verlauf des Vereinsjahres zeigte sich die Vorsitzende des NHV Spechbach, was gleichzeitig den neuen Vereinsaktiven anderer Vereine Mut machte. So habe man in Spechbach Verstärkung durch eine in online-Bereichen versierte neue Helferin bekommen und konnte so eine gute online-Präsenz incl. newsletter aufbauen. Hervorragend aufgestellt in Sachen digitale Präsenz ist auch der NHV Mosbach. Hier enthält der Verteiler des Newsletters bereits über 700 Kontakte und das Halbjahresprogramm ist mit QR-Code lesbar.
Welche Unterstützungen kann der Dachverband leisten? Hier hatte der Naturheilbund im Vorfeld des Arbeitskreises einige Materialien vorbereitet, die nun vorgestellt wurden: So zum Beispiel ein Vorschlag für ein postalisches Anschreiben an die Vereinsmitglieder, um deren e-mail-Adressen zu erhalten. So könne man einfacher Kontakt halten und über kurzfristige Programmänderungen oder digitale Veranstaltungen informieren. Allerdings sind dabei die strengen Vorschriften der DSGVO zu
beachten. Die Kontaktaufnahme zu örtlichen Therapeuten erleichtern soll wiederum ein Vorschlag für ein Anschreiben an diese. Beide Muster wurden von der Vereinsbeauftragten und Vorsitzenden des NHV Esslingen, Elke Wörfel zur Verfügung gestellt. Praktische Unterstützung bei der Einrichtung eines newsletters (z.B. Sendinblue) soll es bei einem Workshop unter Anleitung eines Informatikers geben. Sobald ein Termin steht, erhalten die Vereine nähere Informationen hierzu. Großen Anklang fand der neutrale Flyer für die Mitgliederwerbung, der über den DNB kostenfrei bestellt und mit dem eigenen Vereinsstempel versehen werden kann.
Aktionstagsmotto 2023 Rege diskutiert wurde am Nachmittag das Motto für den „Tag der Naturheilkunde“ im kommenden Jahr. Ein breites Themenspektrum sollte es sein, um Raum für die Kreativität jedes einzelnen Vereines zu lassen. Schlagwörter wie Klima, Gesundheit, Ganzheitlichkeit, (Über)lebenskraft, Resilienz im Zusammenhang mit der Natur fielen und schließlich eine Aussage, die dann einstimmig als Motto angenommen wurde: „Lebenskraft Natur“- Die Natur selbst ist Lebenskraft und stellt diese auch Mensch und Tier zur Verfügung. Wir sind gespannt, welche Interpretationen und Veranstaltungsprogramme unsere Vereine sich hierzu einfallen lassen und werden diese wieder bestmöglichst unterstützen.
Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB
Die Veranstaltung des Naturheilvereins Heidelberg e.V. wurde von zwei Referenten gestaltet, die sich mit außergewöhnlichen Themen beschäftigten:
Dr. Karl-Heinz Hellmann sprach darüber, „Wie ich neun (!) ärztliche Kunstfehler überlebte und was ich daraus lernte“. Franz K. Kern gestaltete eine Meditation zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Beide Herren haben eindrucksvolle und berührende Lebens- und Leidensgeschichten. Ihr starker Wille, gesund zu werden, ist bemerkenswert und kann auch anderen Menschen in ähnlichen Situationen Mut machen. Wie aussichtslos die Lage auch schien, sie haben nie aufgegeben. Sie suchten immer das Gespräch mit den Ärzten und Pflegenden, hinterfragten jede Therapie. Vor allem aber hatten und haben sie Mut, Energie und Vertrauen in ihre Selbstheilungskräfte! Wenn man „als Notfall“ ins Krankenhaus kommt, greifen eben erstmal die „Leit(d?)-Linien“. Aber es gilt, mitzudenken und alles zu hinterfragen. Besonders wichtig ist die Ruhe, der Schlaf, denn nur im Schlaf können wir uns „reparieren“ und unser Körper wieder stabil werden! Dr. Hellmann arbeitet heute als Gesundheitsmanager und begleitet Menschen in ähnlichen Situationen. Die „Seel-Sorge“ sei ein wichtiger Aspekt bei schwerer Krankheit, die eine besondere emotionale Belastung darstellt. Wie geht man damit um? Herr Kern erzählte, wie er sich nach drei Schlaganfällen ins Leben zurück gekämpft hat. Er ist heute neben seiner beruflichen Tätigkeit ein leidenschaftlicher Musiker und Sänger. Zum Abschluss dieses außergewöhnlichen Abends bot er noch eine wundervolle Heilmeditation an, die uns gut getan und gestärkt hat.
• Dr. ing. Karl-Heinz Hellmann ist Autor des Fachbuches „Gesund bleiben mit Herz und Verstand“
• Franz K. Kern ist Trainer, Coach, Mediator an der trainCoach Akademie in Mosbach.
Link einer früheren Aufzeichnung: https://traincoach.eu/videoportal/ show/1713
Ursula Gieringer, 1. Vorsitzende NHV Heidelberg










