Naturheilkundewissen – wichtiger denn je

Voller Begeisterung für das Erlernte und hoch motiviert haben die TeilnehmerInnen des 15. Lehrganges „Naturheilkunde-Berater DNB“ ihre Ausbildung Ende Februar abgeschlossen. Ob für die eigene Familie oder zur Erweiterung des beruflichen Arbeitsfeldes, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. „Wären meine Kinder noch nicht aus dem Haus, dann hätte ich Ihnen zur Volljährigkeit diesen Lehrgang geschenkt!“ meinte eine Teilnehmerin, quasi als „Hausapotheke für’s Leben“.
Die Naturheilkunde gibt uns in der Tat mit den einzelnen Säulen Phytotherapie mit Homöopathie, Bewegung, Ernährung, Hydrotherapie, Lebensordnung und ganz aktuell der Umwelt viele bewährte Therapien und Methoden an die Hand, um natürlich gesund zu bleiben oder zu werden. Die Dozenten der Ausbildung sind allesamt Koryphäen ihres Faches und die Meisten von Anfang an dabei. Einen Wechsel gab es allerdings: In diesem Lehrgang nahm erstmals die Heilpraktikerin Dr. Rosina Sonnenschmidt zusammen mit dem ärztlichen Leiter Gert Dorschner den TeilnehmerInnen die mündliche Prüfung ab, da Ehrenpräsident Willy Hauser aus Altersgründen leider nicht mehr dabei ist.
Dr. Sonnenschmidt bereichert die Ausbildung um den erst kürzlich ins Unterrichtsprogramm aufgenommenen Aspekt der Umweltbelastungen und wie damit umgegangen werden kann. Auch hier bietet die Naturheilkunde Unterstützung. So lernen die TeilnehmerInnen zum Beispiel die Möglichkeiten von Entschlackungs- und Entgiftungskuren mit Schüssler-Salzen bei ihr kennen.
Ein Highlight am Ende der Ausbildung ist die Erstellung und Präsentation der Abschlussarbeit. Hierbei gilt es, sich mit einem Thema innerhalb des Lernstoffes intensiv auseinanderzusetzen und zu diesem eine mehrseitige Dokumentation zu verfassen. Wer möchte, kann die Abschlussarbeit den Mitstudierenden auch präsentieren – ein gutes Training zum Beispiel für eine spätere Vortragstätigkeit. Vorträge und Seminare zu halten, zählt zu den vielen Möglichkeiten für die Arbeit als „Naturheilkunde-Berater DNB“. Ob in den bundesweiten Naturheilvereinen des Deutschen Naturheilbundes, bei Volkshochschulen, Kindergärten, u.v.m., die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig. Und wer tiefer einsteigen möchte, dem bieten sich breite Weiterbildungsmöglichkeiten an der Akademie für Ganzheitsmedizin in Heidelberg von Gert Dorschner und unserer Vize-Präsidentin Ursula Gieringer oder dem Institut „Inroso“ von Dr. Rosina Sonnenschmidt.

Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB

Never change a winning Team…

Nach dieser Devise entschieden sich die anwesenden Mitglieder des Naturheilvereins Mosbach und Umgebung e.V. bei der Jahreshauptversammlung einstimmig für das bewährte Vorstandsleitungsteam.
Rolf Ehrle, neben Monika Kretz und Gabi Nießen einer der drei im Leitungsteam des Vorstandes, eröffnete die Jahreshauptversammlung, zu der er soviel Mitglieder wie sie noch nie zu solch einer Versammlung kamen, begrüßte. Er drückte seinen Dank für die Treue der anwesenden Mitglieder zum Verein aus, zumal der Naturheilverein dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen feiern werde und dies nur durch die Mitgliedschaft langjähriger Freunde des Vereins möglich würde. Bevor die Sitzung begann, führte Elke Edin, DanseVita-Tanztherapeutin und im Beirat des Vorstandes tätig, die Anwesenden mit  vier kleinen Tänzenin Ihre Arbeit ein. Für zwanzig Minuten herrschte so im Foyer der Alten Mälzerei ein reges, buntes Treiben.
Gabriele Landauer (Beirat) stellte in der Folge die Mitgliederstatistik der letzten Jahre vor. Es zeigte sich, dass sich die Mitgliederzahl seit Jahren konstant so um die 300 bewegt. Leider stellten  jüngere Mitglieder eher die Ausnahme dar. Auch deshalb wäre die Internetpräsenz des Vereins überarbeitet worden. Die Veranstaltungen des Vereins würden nun auch in den neuen Medien (Facebook, Instagram etc.) vorgestellt und beworben, um die Mitgliedschaft oder den Besuch von Veranstaltungen auch für junge Familien attraktiv zu gestalten. Es sei ganz einfach, die Termine und Daten direkt auf das Smartphone zu übertragen.
Anschließend wurden zahlreiche langjährige Mitglieder, darunter auch Gründungsmitglieder geehrt. Allen voran Karin Ried, welche die Idee zur Gründung des Vereins hatte und dieses Vorhaben am 31. Januar 1995 mit 21 Personen im ev. Kindergarten Villa Kunterbunt in Diedesheim umsetzte. Monika Kretz, Vorstandsmitglied und ebenfalls Geehrte,  führte aus, dass für sie persönlich der Eintritt und die seither aktive Mitarbeit im Verein eine der wichtigsten Entscheidungen in ihrem Leben gewesen wäre. Durch den Austausch, die mittlerweile über 300 Vorträge und unzähligen Seminare, hätte sie Eigenverantwortung, Intuition und Glaube an die Selbstheilungskräfte durch Berücksichtigung von Körper, Seele und Geist gewonnen. Damit sprach sie vielen Anwesenden aus der Seele, wie die rege Diskussion zeigte.
Einen Blumenstrauß bekamen Gabriele Landauer und Mareike Ühlein für ihr Engagement in Sachen Wanderschuhe: Beide organisieren und führen Interessierte Wanderbegeisterte im Namen des Naturheilvereins über den Neckarsteig und machen dadurch unsere regionale Natur für viele Menschen hautnah erlebbar.
Einziger Wehmutstropfen der Sitzung war, dass der Vorstand gezwungen war, nach Jahren konstanter Mitgliedbeiträge, diese leicht an zu heben. Aber auch dies wurde von den Versammelten einstimmig abgesegnet.

Rolf Ehrle, NHV Mosbach und Umgebung e.V., 01.03.2020

Petra Birkefeld, Tanztherapeutin (BTD) aus Mosbach, gestaltete für den Naturheilverein Mosbach einen Workshop mit viel Tanz und geführten Körperübungen, der Leib und Seele in Bewegung brachte. Birkefeld ist nach den Kriterien des Berufsverbandes Deutscher TanztherapeutInnen (BTD) zur Tanztherapeutin ausgebildet. Birkefelds Einführung machte deutlich, dass diese BTD-Ausbildung auch befähige, psychotherapeutisch in Kliniken oder in eigener Praxis zu arbeiten. Tanztherapie eigne sich für Kinder, Männer und Frauen jeder Altersgruppe und Fitnesszustand. Sie fördere auch Persönlichkeitsentwicklung und Beziehungsfähigkeit.
Die Grundlage von Tanztherapie sei die Überzeugung, dass sich die Seele des Menschen im Körper ausdrücke. Eine der Pionierinnen der Tanztherapie, Trudi Schoop, sagte gar, dass „das Wesen des Menschen … von zwei Seiten beeinflussbar“ sei: Von der seelischen, wie auch von der körperlichen Seite initiiert, können Prozesse in Gang kommen, die neue Erkenntnisse und Erfahrungen bescheren und den Menschen verändern. Diese enge Verbindung zwischen Körper und Seele sei inzwischen durch die Forschung vielfach belegt, insbesondere die Säuglingsforschung könnte die Ideen und Vorgehensweisen der Tanztherapie ganz deutlich bestätigen.
In der Bewegung könne die Vielfalt des körperlichen und damit auch des seelischen Repertoires erweitert werden. Bestehende Themen in Bewegung umgesetzt, könne neue Erfahrungen bringen. Wichtig sei daher, so Birkefeld, die Impulse des Körpers wahrzunehmen und zu lernen, immer genauer hinzuspüren. Daher leitete sie die einzelnen Übungen mit Fragen zum genaueren Hinspüren an und bereitete mit angeleiteten Körperübungen vor. Kurze Austauschrunden gaben zwanglos die Möglichkeit, über Erfahrenes zu sprechen und sich so über neue oder alte Impulse bewusst zu werden.
Das Leit-Thema des Workshops könne mit der Überschrift „Ich, in meiner Kraft und in meinen Grenzen, in Kontakt mit den Anderen“ umschrieben werden.
Bei Körperübungen im Liegen und Stehen erfuhren die Teilnehmer Entspannung und die Sicherheit des Getragen-Werdens durch die Erde. Langsam und im individuellen Tempo der Teilnehmer wurde die „innere Aufrichtung“ zu einem neuen Erfahrungswert. Mit dem Wechselspiel von „bei sich sein“ und „sich Raum nehmen“ konnte tänzerisch experimentiert werden. Die eigene „Haltung“, sowohl in seelischer wie auch in körperlicher Hinsicht, wurde dabei spielerisch ausgedrückt. Birkefeld: „Das Vertrauen in die Ausdruckskraft des eigenen Körper wird gefestigt“.
Ein Nachmittag bei dem zu Musik und mit viel Tanz experimentiert und verschiedene Qualitäten und Ausdrucksweisen probiert werden konnten. Zwischen den angeleiteten Übungsteilen gab Birkefeld viel Raum, frei der Musik zu folgen und alles heraus zu tanzen, was noch in jedem persönlich steckte. Platz gab es genug im Raum „Tenne“ in der Alten Mälzerei. Wer es erlebt hat weiß: Im freien Tanz fühlt man sich lebendig und stark, kommt direkt und spielerisch in Kontakt mit sich selbst und anderen und stärkt die Persönlichkeit.

Cornelia Schulz, NHV Mosbach und Umgebung e.V.

Sanfte Reise mit Gong und Klangschalen

Mit einem Workshop mit Klangschalen, Gong und vielen Matten, Decken, Kerzen sowie heimeliger Lichtstrahlung begann das Jahresprogramm des Naturheilvereins Mosbach. Elke Wagner, Klangmassage-Praktikerin aus Mosbach, gestaltete einen Workshop zur „lebendigen Klangwelt“. Sie hat vor 6 Jahren mit ihrer Ausbildung bei Isabelle Breitenbach begonnen und sei auch noch heute fasziniert von der Vielfalt der Klänge aus Klangschalen, Gong und Koshis, die gut miteinander harmonieren.
Bevor die Töne erklangen und die Klangkörper zu schwingen begannen, ging Wagner auf die Geschichte, die Arten sowie deren Herkunft ein.
Klangschalen werden schon seit Jahrtausenden in Asien verwendet. Sie wurden damals nicht nur als Musik-Instrumente und Meditationsobjekte, sondern auch als Kochtöpfe und Schalen für Speis und Trank verwendet.
Es gebe Unterschiede in Größe, Form, Zusammensetzung sowie Stärke und somit auch in der Wirkungsweise und in deren Gestaltung. Früher wurden die Schalen ausschließlich in der Hitze gehämmert. Mittlerweile werden spezielle Klangschalen auch teilweise gegossen. Die Schalen bestünden aus unterschiedlichen Metall-Legierungen. Die bekanntesten Bestandteile seien Kupfer, Bronze, Messing, Zink, Silber und Gold.
Ihre Schwingungen und Klänge wirken wohltuend auf Körper, Geist und Seele und aktivieren die Selbstheilungskräfte. Sie können Blockaden lösen und körperliche Schmerzen lindern. Die Klänge der Klangschalen und das Zusammenspiel mit dem Gong fördern eine Tiefenentspannung oder auch, je nach Art des Spielens, die Kreativität. Viele weitere Einsatzmöglichkeiten und positive Effekte wurden von Wagner dargelegt. Der Mensch, mit seinem sehr hohen Wasseranteil, sei der reinste Klangkörper. Die Schalen würden mit diversen Schlägeln und Klöppeln aktiviert. Diese unterscheiden sich ebenso in Größe und Art. So erzeuge man je nach Einsatz weiche und tiefe Töne oder auch laute und hohe.
Der Gong gehöre zu der Instrumentengattung „Selbstklinger“. Gongs zählen zu den ältesten und wichtigsten Musikinstrumenten Südostasiens. Die Ursprünge lassen sich bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. zurückverfolgen. Die weitverbreitete Vermutung, der Gong stamme ursprünglich aus China, sei falsch. Entstehungszentren waren u. a. Korea, Vietnam, Tibet, Indien, Thailand und Japan. Im 16. Jahrhundert kamen die Gongs über den Seeweg nach Europa. Mindere Qualitäten wurden oft als Signalinstrumente für Essenszeiten eingesetzt. Der Einzug des Gongs in die westliche Musikwelt lasse sich auf das Jahr 1889 datieren.
Der Besitz eines Gongs stand früher als Zeichen von Wohlstand und Reichtum. Gongs werden meist aus Bronze gegossen und geschmiedet, evtl. werden Kupfer- und Zinnanteile zugegeben. Wagner, die selbst einen Tam Tam-Gong mitgebracht hatte, verwies auf weitere Arten wie Fen Gongs und Buckel-Gongs. Gongs würden in vier Schritten hergestellt werden wie Gießen, Schmieden, Retuschieren sowie Stimmen.
Obertonreiche Töne wecken Emotionen und die Kreativität. Hierzu werde im Mittel- und Außenbereich gespielt. Je weiter man in das Innere dringe, desto tiefer und erdender würden die Töne. Die Schlägel werden wie bei den Klangschalen-Schlägeln eingesetzt: Je weicher und größer, desto wärmer, je härter und kleiner, umso höher und obertonreicher klingend. Diese Einführung bildete den Übergang zu zwei entspannten, harmonisierenden und das Zeitgefühl verlierenden Klangreisen. Die Zuhörer erfuhren die Instrumente über ihre Gefühle und Empfindungen erfahren. Eine Verbundenheit mit den Tiefen des eigenen Selbst wurden vermittelt.

Cornelia Schulz, NHV Mosbach und Umgebung e.V.

 

 

 

 

 Zur 20.Botschafterin der Ökologie der Stiftung Ökologie und Demokratie, die vor 28 Jahren im sächsischen Freiberg gegründet worden war und sich für politische Bildung engagiert, wurde am vergangenen Freitag die Präsidentin des Deutschen Naturheilbundes Nora Laubstein ernannt.

Im Hotel Burg-Mühle in Gelnhausen übergab Vorgängerin Ursula Sladek (Mitbegründerin der Elektrizitätswerke Schönau)  den Ehrentitel während einer Pressekonferenz an Nora Laubstein. „Die Umwelt ist zur sechsten Säule unseres Fachgebietes geworden“, erklärte die gebürtige Berlinerin – gerne werde sie engagiert und mutig den Mund aufmachen. Dabei habe sie als Heilpraktikerin und erste Präsidentin des Deutschen Naturheilbundes und Vorsitzende der „Association for Natural Medicine Europe“ die Umwelt besonders im Blick. Diese gehöre zur ganzheitlichen Betrachtung des Menschen dazu. „Aber wie soll ein Mensch frische Luft atmen, wenn es keine mehr gibt? Wie soll sich ein Mensch ernähren, wenn es keine gesunden Lebensmittel mehr gibt?“ Deshalb dürfe man die Debatte um Umweltschutz und Klimawandel auch nicht auf die CO2-Bilanz beschränken, sondern müsse Mittel und Wege suchen, Mensch und   Natur wieder mehr in Einklang zu bekommen, um über eine gesunde Lebensweise eine Gesundheit und Lebensqualität zu erreichen, die die physisch-chemische Medizin und die Pharmaindustrie nie erreichen werde. Man dürfe sich nicht mehr vom neoliberalen Kapitalismus, bei dem es nur um immer mehr Wachstum und Gewinne gehe, leiten lassen, sondern das Wohl der Menschen an sich in den Vordergrund stellen. Dafür habe sie das Ehrenamt gerne übernommen und werde sich mit voller Kraft engagieren.  „Es freut mich sehr, dass wir erneut eine so engagierte und mutige Frau gefunden haben“, sagte Hans-Joachim Ritter bei der Amtsübergabe im Hotel „Burg-Mühle“. Nora Laubstein trete damit in die Fußstapfen ihrer 19 Vorgängerinnen, die alle in ihren Bereichen engagierte Vorreiterinnen und Mutmacherinnen gewesen seien und sind. Die direkte Vorgängerin Ursula Sladek war aus Schönau in Baden-Württemberg nach Gelnhausen gekommen und freute sich, eine würdige Nachfolgerin zu haben. Die Trägerin des Deutschen Umweltpreises 2013 ist Mitbegründerin der Elektrizitätswerke Schönau, die komplett auf erneuerbare Energien setzen.  „Es hat mir Spaß gemacht, als

„Ökologia“ einen weiteren Beitrag zum Umweltschutz geleistet zu haben“, berichtete Ursula Sladek. Bei vier Veranstaltungen der Stiftung für Ökologie und Demokratie, die bei ihren beiden wichtigsten Projekten derzeit Kommunen und Unternehmen dabei hilft, Energie zu sparen, trat sie offiziell auf. Zudem beteiligte sie sich an vielen weiteren Veranstaltungen in Sachen Umwelt- und Naturschutz.  Diesem Beispiel würde Nora Laubstein gerne folgen und hofft darauf, dass ihr Amt als „Ökologia“ dazu führe, dass auch in Gelnhausen und im Main-Kinzig-Kreis mehr über ganzheitliche Ansätze und Umweltschutz diskutiert werde. Landrat Thorsten Stolz wies in einer Grußbotschaft mit herzlicher Gratulation darauf hin, dass der Main-Kinzig-Kreis in den vergangenen sieben Jahren viel erreicht habe und derzeit 40 Prozent des Strombedarfs aus regenerativen Energien decken könne. Ihm sei aber auch bewusst, dass in den kommenden Jahren noch viel passieren müsse, um die Klimaziele zu erreichen. „Wir müssen mehr darüber informieren und etwas dagegen tun, wie Mikroplastik für Nahrungsunverträglichkeiten verantwortlich ist oder die Fruchtbarkeit von Männern durch Östrogen im Grundwasser reduziert wird“, gab Nora Laubstein Beispiele, die noch zu wenig Menschen auf dem Schirm hätten. In Sachen Medizin hofft sie darauf, dass die Aussagen der Wissenschaft nicht zu wichtig genommen werden. Homöopathie und Naturheilkunde seien mit wissenschaftlichen Ansätzen kaum zu bewerten. Die Bewertung müsse nach den vielen Erfolgen für Millionen Menschen auf der ganzen Welt erfolgen. Prof. Dr. Dr. Klaus Buchner bedankte sich im Namen des Kuratoriums, zu dem unter anderem der ehemalige Minister Norbert Blüm gehört, für das Wirken der „Ökologia“. Als Europaabgeordneter der ÖDP wisse er genau, dass es ein solches Engagement brauche, um die festgefahrenen Strukturen in Deutschland und in der EU aufzubrechen, um den Kampf gegen den Klimawandel doch noch erfolgreich zu schaffen.

Textauszüge aus dem Artikel Gelnhäuser Neue Zeitung vom 18.01.2020
Bild: Von Links Nora Laubstein, Hans-Joachim Ritter und Ursula Sladek. Foto: Ludwig

Ein völlig neues Talkshow-Konzept mit Gesprächsrunden und Kurzvorträgen

Die Zielsetzung ist klar: Aus verschiedenen Richtungen einen Blick auf die Synergien naturheilkundlicher Behandlungen werfen. Vertretern unterschiedlichster Therapierichtungen, wie der Homöopathie, Spagyrik, Mikrobiologische Therapie und Pflanzenheilkunde, diskutieren live über grundlegenden Awendungsbereiche bis hin zu komplizierten aktuellen Fragestellungen. Dabei steht der Nutzen für chronisch kranke PatientInnen im Vordergrund. Aber auch das Thema Prävention und gesundes Altern wird angesprochen – hierfür haben die Veranstalter Dr. Felix Schielein, Gründer der Stiftung Biologische Medizin, als besonderer Studiogast eingeladen. Auch die in der Öffentlichkeit immer wieder angezweifelte Evidenz naturheilkundlicher Verfahren wird thematisiert. Der versierte Wissenschaftler und Forscher rund um den sogenannten Placebo-Effekt, Prof. Dr. Harald Walach von der Universität Poznan wird hier Klarheit schaffen. Die Veranstaltung wird organisiert vom Ärzteverband Arbeitskreis für Mikrobiologische Therapie (AMT e.V.) und findet am 25. Januar 2020 von 19-23 Uhr online statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Weitere Informationen und eine Möglichkeit, sich direkt anzumelden, finden Sie unter www.nacht-der-naturheilkunde.de.

 

Altes Wissen geht online

Traditionelles Naturheilkunde-Wissen erhalten, fördern und der Öffentlichkeit zugänglich machen – so könnte man in kurzen Worten das mehrjährige Projektbeschreiben, welches der Deutsche Naturheilbund eV zusammen mit der noch jungen Kramski-Stiftung des Pforzheimer Präzisionsstanz- und Spritzgussunternehmens Kramski GmbH ab Januar 2020 verwirklicht.
„Ein Schwerpunkt unserer Stiftung liegt in der Förderung der Gesundheit durch ganzheitliche Naturheilkunde. Durch lokale Projekte möchten wir hier nachhaltig etwas bewegen“ erklärte Geschäftsführerin Sabine Torres-Kramski.
Gemeinsam mit dem Naturheilbund werden nun wertvolle historische naturheilkundliche Fachbücher, die im Archiv des Naturheilbundes lagern, aus dem „Dornröschenschlaf“ geholt. „Unser Ziel ist es, diesen bewährten Erfahrungsschatz berühmter Naturheilärzte und Therapeuten wie Dr. Brauchle, Prof. Dr. Schönenberger, Vinzenz Prießnitz und vielen anderen durch Digitalisierung wieder zugänglich zu machen“. Viele Themen sind damals wie heute hoch aktuell und das Betrachten der Entwicklung über mehr als Hundert Jahre spannend und aufschlussreich. So findet sich z.B. schon im „Naturarzt“ 1899 kritische Berichte über Impfungen, Impfschäden und Weltkongresse der Impfgegner. Doch auch unzählige belegte, wertvolle naturheilkundliche Therapien, die heute kaum noch bekannt sind. Das soll sich ändern, sind sich der Naturheilbund und die Kramski-Stiftung einig.

Sabine Neff, Bundesgeschäftsführerin DNB

 

 

Haben kommt von Sein … oder aus dem Sein kommt das Haben

Freudvolles Sein – freudvoller Selbstwert – freudvolles Haben

Die Sehnsucht nach Mehr, z.B. Geld, kennen wir alle. Durch Einsparungen hoffen wir, den gewünschten Mehrwert zu erzielen. Stattdessen fügen wir uns Verluste und Mangel auf materieller und emotionaler Ebene zu. Bei Geld geht es um viel mehr als nur um Geld. Geld ist das Symbol für den Austausch in Beziehungen. Geld spiegelt unsere Beziehung zu unseren Werten, zu unserem Leben und zu uns selbst. Unser Umgang mit uns selbst   zeigt nicht nur, wer wir sind, sondern zeigt  auch unsere innere Haltung zu Geld, unserem Haben oder zu dem, was wir haben wollen.

Am Geld offenbart sich das Bewusstsein. Freude am Sein schafft auf direktem Wege Geldfreude. Jeder kann seine ganz eigene persönliche Geldfreude schaffen und haben. Denke, fühle und handle dich glücklich und reich. Wenn ich mir selbst genug bin und mir folge, dann folgt mir auch das Geld. Das war eine Kernaussage im Seminar, die anhand von vielen authentischen Beispielen bekräftigt und bestätigt wurde.

Im Seminar wurde auch klar, dass es der Referentin ein großes Anliegen ist, die Sichtweise zum Thema Geld neu zu beleuchten, um ein entspanntes Umgehen mit Geld zu fördern. Jeder kann mit sich selbst entspannter sein und seine Beziehungen auf eine neue Ebene stellen, die das Sein im Mittelpunkt haben und damit ein Leben mit Selbstbewusstsein, in Selbstverantwortung und Wertschätzung. Das gibt Freiheit und Kraft und macht Geld zu einer wahrhaft zauberhaften Angelegenheit.

Sonja Auf dem Berge,  NHV Spechbach und Umgebung e.V.