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Hypertoniker können selbst viel dazu beitragen, dass ihr Blutdruck sinkt. Naturheilverfahren helfen dabei.

Nach wie vor leiden 20 bis 30 Millionen Menschen hierzulande unter Bluthochdruck. Viele wissen nichts davon, denn Bluthochdruck tut nicht weh. Trotzdem schädigt er schleichend die Blutgefäße und das Herz und ist damit ein wichtiger Risikofaktor für Schlaganfall und Herzinfarkt und Netzhautschäden. Alarmsignale können Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen wie Flimmern vor den Augen, starkes Herzklopfen und Kurzatmigkeit sein. Auch eine stark gerötete Gesichtshaut, ein „roter Kopf“, kann auf eine Hypertonie hinweisen.

Als optimal gilt ein Blutdruck von 120 /80 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Von leichten Bluthochdruck spricht man bei Werten ab 140 / 90, von schwerem Bluthochdruck bei Werten ab mehr als 180 / 110.

Was steckt dahinter?

In den meisten Fällen ist die eigentliche Ursache für Bluthochdruck eine Kombination aus genetischer Veranlagung, ungünstigen Umwelt-Einflüssen und einem ungesunden Lebensstil. Vor allem Bewegungsmangel und Übergewicht sind schuld an schlechten Werten. Eine ungesunde Ernährung mit wenig kaliumreichem Obst und Gemüse und zu viel Salz, Nikotin und zu häufiger Alkoholkonsum treiben den Blutdruck in die Höhe. Ein weiterer wichtiger Faktor ist Stress; dabei werden Hormone ausgeschüttet, die den Blutdruck ankurbeln. Außerdem kann die Einnahme einiger Medikamente (zum Beispiel Kortison, Pille, Hormonersatztherapie in den Wechseljahren, Schmerzmittel) eine Hypertonie zur Folge haben.

Erste Maßnahme: Lebensstil ändern

Regelmäßige Bewegung und Reduktion von Übergewicht, weniger Kochsalz und Alkoholbeschränkung – damit können Betroffene ihren Blutdruck effektiv senken. Bei Werten bis zu 160/100 empfiehlt die deutsche Hochdruckliga als erste Maßnahme eine Änderung des Lebensstils. Erst wenn das nicht ausreicht, müssen gegebenenfalls Medikamente eingenommen werden. Das sind meistens Beta-Blocker, ACE-Hemmer oder Diuretika. Sie senken zwar den Blutdruck, haben aber teilweise starke Nebenwirkungen: Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Potenzprobleme oder depressive Verstimmungen.

Naturheilkundliche Empfehlungen

Ernährungsumstellung: Mehr Salat, Obst und Gemüse, weniger Wurst, Fleisch, Fett und Alkohol. Ein bis zwei Diät-Tage pro Woche (Obst, Reis, Milch-Semmeltage) können bei der Umstellung helfen, ebenso ein strukturierter und regelmäßiger Ernährungsrhythmus. Viele Zwischenmahlzeiten und späte, gehaltvolle Abendessen behindern das Abnehmen.

Regelmäßige Bewegung: Ein Ausdauertraining von 30 Minuten drei- bis fünfmal pro Woche senkt den Blutdruck um fünf bis zehn mmHg, jedes Kilo Körpergewicht weniger auf der Waage um etwa 1,5 mmHg. Auch Radfahren, Skilaufen, Jogging, Schwimmen und Tanzen sind geeignete Sportarten. Ungünstig ist jede Art von extremer Belastung und mit starker Pressatmung verbundene Sportarten, etwa Krafttraining.

Anti-Stress-Training: Menschen, die zu einem hohen Blutdruck neigen, fehlt oft die Fähigkeit, eine Balance zwischen Anspannung und Entspannung zu finden. Empfohlen werden daher Entspannungsmethoden wie autogenes Training, Yoga oder progressive Muskelentspannung nach Jacobson. Ebenso wichtig ist es, Erholungsphasen in seinem Arbeitsalltag einzuplanen und auf ausreichenden Schlaf zu achten.

Phytotherapie: Die wichtigste Herzpflanze ist der Weißdorn. Aber auch Passionsblumen- und kavahaltige Arzneimittel haben sich wegen ihrer spannungslösenden Wirkung sehr gut bewährt. Hopfen, Baldrian und Melisse haben ebenso eine beruhigende Wirkung.

Hydrotherapie: Eine blutdrucksenkende Wirkung können auch ansteigende Arm- und Fußbäder sowie Wechselfußbäder haben. Geeignete Kräuterzusätze sind hier Melisse, Lavendel, Baldrian.

Homöopathie: Auch homöopathische Medikamente können helfen, die Blutdruckwerte positiv zu beeinflussen, indem sie die körpereigene Blutdruckregulation anregen. Als Wirkstoffe haben sich unter anderen sehr gut bewährt: Crataegus (Weißdorn), Viscum album (Mistel) und Glonoinum. Im Gegensatz zu Präparaten der Schulmedizin haben sie keine Nebenwirkungen und können mit klassischen Blutdrucksenkern und anderen Arzneimitteln problemlos kombiniert werden.

Wenn man Patienten in umfassenden Zusammenhängen betrachtet, kann man auch chronische Krankheiten heilen, sagt der Mediziner und Naturheilkundler Gert Dorschner. Er hat einen mehrstufigen Behandlungsplan entwickelt, den wir in einer Serie vorstellen.

VON GERT DORSCHNER

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Stufe 11: Dauerbrause – das Bad der Blutwäsche

Wirkung: Die Dauerbrause gilt als intensivste Form der Hydrotherapie. Sie vereinigt Wärmewirkung, Tiefenwirkung, Reflexwirkung, Durchblutungsförderung, Massageeffekte, Akupressur, Schröpfeffekte und elektrotherapeutische Effekte in einem angenehmen Naturprinzip. Merke:

  • Dauerbrause ist die Weiterentwicklung der Kneipp’schen Hydrotherapie für chronische Krankheiten!
  • „Sane per aquam“ – schon die Römer heilten mit Wasser.
  • „Wo Wasser ist, ist Leben“. Wasser ist nach dem Licht das zweitwichtigste Schöpfungselement auf Erden.
  • Wir bestehen zu 75 Prozent aus Wasser. Wasser reguliert alles.
  • Wasser hat die Fähigkeit, Krankheitsinformationen aufzunehmen und auch abzuleiten (siehe Wasserkristallbilder des japanischen Wasserkristallforschers Masuro Emoto).

 

Stufe 12: Die Enzymtherapie – das naturheilkundliche Cortison

Wirkung: Enzyme spielen bei Stoffwechselvorgängen eine wichtige Rolle, indem sie Reaktionen in Gang setzen oder beschleunigen. Einige Früchte, darunter Ananas, Mango oder Papaya enthalten besonders wertvolle Enzyme. Hochdosiert eingenommen wirken sie stark immunmodulierend und helfen, chronische Entzündungen im Körper abzubauen.

Die Einnahme sollte über einen Zeitraum von mindestens 6 bis 12 Monaten erfolgen
(z.B. Wobyenzym oder Innovazym, 3 x 2 Tabletten täglich nüchtern 1 Stunde vor den Mahlzeiten).

Merke: Die Enzymtherapie gilt als feste Säule innerhalb der biologischen Krebstherapie und der Behandlung chronisch entzündlicher und immunologischer Erkrankungen.

Mehr Informationen unter
www.enzymforschungsgesellschaft.de

 

Stufe 13: Begleitende ganzheitliche Krebstherapien

Mistel-Therapie / Hyperthermie

Es gibt in der Naturheilkunde und in der Alternativmedizin eine Reihe von Therapien, die bei der Behandlung von Krebserkrankungen unterstützend eingesetzt werden. Sie stärken das Immunsystem, unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers und mildern die Nebenwirkungen einer konventionellen Strahlen- oder Chemotherapie.

Aus der anthroposophischen Medizin stammt die Misteltherapie, bei der Pflanzenextrakte unter die Haut gespritzt werden. Bei der Hyperthermie werden einzelne Körperpartien oder der gesamte Körper gezielt erwärmt, um Krebszellen zu zerstören.

Ganzheitliche Krebsberatung: Krebspatienten empfehle ich, sich ausführlich beraten zu lassen, wie sie komplementäre Therapieverfahren mit der schulmedizinischen Stufentherapie (Operation – evtl. Strahlentherapie – Chemotherapie) koordinieren können. Sinnvoll ist es auch, Informationen über eine psychoonkologische Begleittherapie einzuholen.

Auch eine längere, intensive Anti-Krebskur in einer ganzheitlich arbeitenden Krebsklinik kombiniert sinnvoll schulmedizinische und komplementäre Krebstherapien.
Informationen, Adressen von Therapeuten
und eine Klinikliste gibt es bei der Gesellschaft
für Biologische Krebsabwehr e.V. (GfBK).
www.biokrebs.de

 

Gert Dorschner ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin sowie Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des DNB.
www.akademie-fuer-ganzheitsmedizin.de

 

Eine geschwächte Darmflora lässt sich gut behandeln. Schwieriger wird es, wenn der Darm mit Schwermetallen und Umweltchemikalien vergiftet ist.

VON Dr. med. Martin Landenberger

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Zwischen Darm und Gehirn herrscht reger Verkehr – ständig schicken die Nervenzellen und Botenstoffe des Darms Meldungen an das Gehirn und umgekehrt. Wissenschaftler schätzen die Anzahl der Neuronen im Darm höher ein als jene im Gehirn. Wenn der Volksmund meint: „Mein Bauch sagt mir“, hat er nicht ganz unrecht. Denn unsere Verdauung funktioniert so gut, weil Gehirn, Schilddrüse, Thymus (Bries), Darm, Nebennieren und peripheres Nervensystem eine Einheit sind.

 

Ein Beispiel für die Zusammenarbeit ist die Darmschleimhaut. Sie verfügt über ein ausgeklügeltes System zur Nahrungsspaltung. Daran beteiligt sind Verdauungsenzyme des Magens (Säure, Pepsin), der Bauchspeicheldrüse (Amylase, Lipase) und der Galle. Je besser wir kauen und einspeicheln und je geruhsamer wir essen, desto mehr können wir auch genießen. Damit geben wir dem Darm auch die Zeit und die Kraft, seine Arbeit zu erledigen. Nach dem Essen schaltet unser vegetatives Nervensystem um. Während der Verdauung regiert dann der Parasympathicus. Die Muskeln werden träge, das Denken verlangsamt sich: Jetzt gilt das Motto „ein voller Bauch studiert nicht gern“.

 

Sauerkraut und Anis

Wichtig für die Verdauung sind darmständige Keime, vor allem Escherichia coli, Enterokokken und Milchsäurebakterien (Laktobazillen, Bifidobakterien). Wenn -diese säuernden Hilfsbakterien fehlen, kann die Darmschleimhaut geschwächt werden. Hier helfen gesäuerte Nahrungsmittel wie Sauerkraut, milchsauer vergorene Gemüsesäfte, Brottrunk, Rechtsregulat, Joghurt, Kefir, Sauermilch und Kombucha. Mit zunehmendem Alter vermindert sich auch unsere natürliche Verdauungsstärke. Viele Menschen greifen dann zu Verdauungskräutern als Aperitif oder Digestiv, wie Süßholzwurzel, Sauerampfer, Löwenzahn, Fenchel, Anis ohne Alkohol und Zubereitungen mit rechtsdrehender Milchsäure (Rechtsregulat, Casa Sana Darmreinigung und weitere). Besonders viele Aufgaben hat die Darmflora. Mit Fug und Recht kann man ihr den Status eines Organs im menschlichen Organismus zuweisen: Wie ein Bodyguard schützt die Darmflora die Mukosa (Schleimhaut), wie eine Amme ernährt sie die Schleimhautzellen und wie eine Fabrik produziert sie Abwehrstoffe (Aminosäuren wie ß-Defensine) gegen feindliche Keime. Damit nicht genug. Sie sorgt für die Dichtigkeit der Darmschleimhaut ähnlich wie Fliesen mit Verfugungsmörtel abgedichtet werden. Und außerdem für die Modulation des Immunsystems (sogenannte Th1/ Th2-Verteilung), um es wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

 

Prießnitz-Wickel und Probiotika

Welche Mittel helfen uns nun bei der Darmsanierung? Die erste Frage in der Anamnese richtet sich auf die Beschwerden und die Gewohnheiten des Darms: Gibt es ein Völlegefühl schon nach geringer Nahrungsaufnahme? Liegt die Nahrung wie ein Stein im Magen? Sind fette oder eiweißreiche Speisen (Fleisch), aber auch Rohkost unverträglich?

 

Natürliche Hilfen bei der Darmsanierung können sein:

  • Ruhe und Entspannung zum Essen und nach dem Essen. Nicht im Gehen essen. Die Lebensmittel bewusst nach Geschmack und Vorliebe auswählen und genießen.
  • Bei Tendenz zu schnell geblähtem Abdomen kann man nach dem Essen einen heißen feuchten Wickel auf den Bauch legen und 15 Minuten ruhen (Prießnitz-Wickel).
  • Bei bekannter Verdauungsschwäche können fermentierte Verdauungspräparate eingenommen werden.
  • Sofern ein Mangel an hilfreicher Flora vorliegen sollte, kann man diese mit diversen Probiotika ausgleichen (Lakobakterien, Bifidobakterien, wie etwa Lactobact oder Omni biotic).
  • Aus Darmkeimbestimmungen differenzieren wir mit Entzündungsmarkern, etwa alpha-1-Amtitrypsin oder Calprotectin, oberflächliche und in die Tiefe gehende Entzündungen, die wir mit Kamille-, Grüntee- und Myrrhe-Extrakten bekämpfen können. Hinter erhöhten Calprotectinwerten können sich akute und chronische Infekte, Glutenenteropathien (Zöliakie) und Darmkrebs verstecken.

 

Dauerentzündung durch Schwermetalle und Umweltgifte

Viele chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis Ulcerosa enthalten Fehlkeimbesiedelungen, die man ausgleichen kann. Häufig jedoch schwelt die Entzündung weiter, dann steigt auch das Krebsrisiko. Wie aber kommt es zu solchen Dauerentzündungen? Wahrscheinlich -werden sie durch Schmermetalle oder Umweltchemikalien verursacht. Diese neuen Stressoren waren in der Evolution bisher nicht bekannt. Sie setzen eine fortdauernde Entzündung in der Darmschleimhaut in Gang, der mit den alten Waffen des Immunsystems nicht beizukommen ist.

Chronisch Darmkranke sind erfahrungsgemäß mit Umweltgiften kontaminiert

Wir untersuchen deshalb Darmschleimhautgewebe auf Metallablagerungen und arbeiten bei der Provokationstestung mit Chelatoren. Das sind organische Verbindungen, die Metalle im Körper binden und die man im Urin nachweisen kann. Erfahrungsgemäß sind chronisch Darmkranke mit neuen Stressoren wie Schwermetallen kontaminiert. Hier tut sich also ein weites Behandlungsfeld auf.

 

Dr. med. Martin Landenberger ist Facharzt
für Allgemeinmedizin, Chirotherapie,
Sportmedizin, Naturheilverfahren,
Homöopathie und Neuraltherapie.
Zu seinen Tätigkeitsschwerpunkten zählen
Detox (Entgiftung), Chelat-therapie und
komplementäre Krebstherapie.
www.Praxis-Dr-Landenberger.de

 

Wie kann man die Naturheilkunde erhalten und stärken? Gemeinsame Umfrage vom DNB und den Berufsverbänden der Ärzte für Naturheilverfahren ZAEN und BAEN-D.

 

Der Deutsche Naturheilbund setzt sich für die Verbreitung und den Erhalt von naturheilkundlichem Wissen ein. Die Mitglieder und viele Interessierte tragen dazu bei. Auch der Zentralverband der Ärzte für Naturheilverfahren (ZAEN e.V.) und Regulationsmedizin e.V. und der Berufsverband der Ärzte der Naturheilverfahren Deutschland e.V. (BAEN-D) verfolgen diese Ziele.

Diese beiden ärztlichen Verbände sorgen sich allerdings seit geraumer Zeit über die Stellung der Naturheilverfahren bei Patient, Arzt und Kassen. Naturheilkundliche Behandlungsverfahren werden häufig mit der Begründung aus der ärztlichen Praxis gedrängt, sie seien nur wenig wissenschaftlich evidenzbasiert. Die Erstattungsfähigkeit einzelner Verfahren wird hart umkämpft. Hinzu kommt, dass eine auffällig breite Masse an Patienten nicht mehr in der Lage -ist, kleinste gesundheitliche Probleme zu Hause zu behandeln oder die Selbstheilungskräfte mit Hilfe der Naturheilkunde zu aktivieren.

Zum Wohle der Patienten
Um diesem Trend entgegen zu steuern, starten wir eine gemeinsame Umfrage. Dazu benötigen wir Ihre konkrete Unterstützung! Die Umfrage stellt die Meinung und den Bedarf des gesundheitsbewussten Bürgers in den Mittelpunkt und bildet die Basis für die gemeinsame Zusammenarbeit der Verbände zum Wohl des Patienten.

Mit den Ergebnissen der Umfrage möchten wir stärker an die betroffene Öffentlichkeit gehen. Die Resultate werden in einem Fachsymposium vorgestellt und in den Medien veröffentlicht, auch im Verbandsmagazin DNB-Impulse und auf unserer Webseite werden Sie die Entwicklungen verfolgen können.

Ihre Meinung zählt!
Wir möchten uns gezielt dafür einsetzen, was Ihnen wichtig ist. Daher bitten wir Sie, sich kurz Zeit zu nehmen und bis zum 31.Oktober 2017 unseren Fragebogen zu beantworten.

 

 

 

Verlosung
Als kleines Dankeschön fürs Mitmachen verlosen wir je zehn Bücher von Prof. Dr. Andreas Michalsen und Dr. Hubertus von Treuenfels.
Prof. Dr. Andreas Michalsen: Heilen mit derKraft der Natur.
Meine Erfahrung aus Praxis und Forschung. Was wirklich hilft.
Insel Verlag, 2017,
304 Seiten, 19,95 Euro
Dr. Hubertus von -Treuenfels: Gesund beginnt im Mund.
Knaur MensSana
Verlag, 2017,
240 Seiten, 18 Euro

 

VON CONSTANZE NOLTING (ZAEN UND SABINE NEFF (DNB)

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Die Zahl der multiresistenten Erreger steigt, auch weil viele Ärzte zu schnell Antibiotika verordnen. Der DNB fordert: Schluss damit!

VON DR. MED. WOLFGANG MAY; Foto: creativ collection

Seit Jahren stellen Wissenschaftler eine steigende Zahl von Bakterien fest, die gegen Antibiotika resistent und damit kaum zu behandeln sind. Allein in Deutschland erkranken laut Robert Koch-Institut etwa 600.000 Menschen an sogenannten multiresistenten Keimen (u.a. MRSA). Die Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene spricht sogar von bis zu einer Million Infizierten und 30.000 Todesfällen pro Jahr. Was tun? Die Bundesregierung hat einen 10-Punkte-Plan zur Vermeidung von Antibiotika-Resistenzen auf den Weg gebracht. Er sieht unter anderem neue Meldepflichten, eine stärkere Überwachung und schärfere Hygieneregeln für Kliniken vor. Auch in der Sendung „Hart aber fair“ vom 3. April prangerten eine OP-Krankenschwester und ein ehemaliger Chefarzt die Hygieneprobleme an, die in deutschen Krankenhäusern durch Sparmaßnahmen und Unterbesetzung entstünden. Das ist bei dem Thema MRSA mit Sicherheit ein wichtiger Fakt – aber er beleuchtet nur einen Teilaspekt.

Inwiefern die inflationäre Antibiotika-Gabe multiresistente Keime erst ermöglicht hat, kam in der Sendung nur am Rande zur Sprache. Einen traurigen -Beitrag dazu leistet immer noch die Massentierhaltung, in der die Tiere eng aufeinander gehalten werden und ständiger Antibiotika-Gabe ausgesetzt sind. Aber auch die Ärzte hierzulande sind für die Entstehung resistenter Erreger mitverantwortlich, weil sie allzu sorglos Antibiotika verschreiben – in den meisten Fällen sogar rein auf Verdacht, also ohne einen Abstrich zu machen, wie eine Studie der Betriebskrankenkassen letztes Jahr -bestätigte. Das liegt zum einen am System: Die Kosten für Antibiotika werden von den Krankenkassen übernommen, alternative Mittel müssen die Patienten oft selbst bezahlen. Nicht jeder kann oder will das leisten, viele erwarten auch eine schnelle Antibiotikaverordnung und auf das Ergebnis eines Abstrichs muss man einige Tage warten. Aber es mangelt auch an der Bereitschaft der Kollegen, die Patienten über alternative naturheilkundliche Behandlungsmethoden zu informieren. Oft ist auch das Wissen darüber nicht oder nur eingeschränkt -vorhanden.

Dabei gibt es viele alternative Therapien, die bei Krankheiten wirksam sind: Husten lässt sich mit Brustwickeln gut behandeln, Durchfälle mit Gerbstoffen aus Heidelbeeren und Brombeerblättern stoppen. Bei einer Blasenentzündung helfen Phythotherapeutika mit Senfölen. In ihrer Publikation ‚Wirkstoff Aktuell‘ (Ausgabe 1/2017) rät die Kassenärztliche Bundesvereinigung KBV, bei einer akuten Bronchitis einer symptomatischen Behandlung den Vorzug zu geben, den Verlauf abzuwarten und zusammen mit den Patienten zu besprechen, wie es weitergeht.

Der DNB fordert alle Ärzte auf, die Möglichkeiten zu nutzen, die die Naturheilkunde bietet, einer Behandlung mit Naturheilmitteln und Probiotika den Vorzug zu geben und Antibiotika nur bei klarer Indikation einzusetzen. Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das den Körper ins Gleichgewicht bringt und die Selbstverantwortung des Patienten stärkt!
Dr. med. Wolfgang May ist Internist, Arzt für Physikalische und Rehabilitative Medizin, Homöopathie und Naturheilverfahren. www.dr-wolfgang-may.de

Wassertreten, Dauerbrause, Thalasso – heute ist die Hydrotherapie vielseitiger denn je. Ihr  Ursprung reicht jedoch weit zurück.

VON Gert Dorschner; Foto: creative collection

Seit Menschengedenken sind die heilenden Kräfte des Wassers bekannt. Im Altertum waren Wasserfälle und Quellen oft heilige Orte. Druiden und Schamanen  – die Priester der Kelten und die Heiler der Naturvölker Nordeuropas – nutzten Wasser für ihre religiösen und spirituellen Rituale. Noch heute können Menschen die energetische Kraft an diesen Orten spüren. Während der Christianisierung wurden nicht wenige dieser Plätze dazu genutzt, um Kirchen und Taufkapellen darauf zu errichten. Heute stehen an diesen wunderbaren Kraftorten oft Altäre. Auch die Badekultur hat eine lange Tradition. Ausgedehnte Anlagen in Ägypten, der Türkei, Griechenland und vielen anderen Orten lassen darauf schließen, dass Bäder damals nicht ausschließlich der Hygiene dienten, sondern auch der Förderung der Gesundheit und des Wohlbefindens. Die Römer bauten in der Antike öffentliche Bäder, mit warmen und kaltem Wasser, Fußbodenheizung und Dampfbad.

Im Hochmittelalter entdeckte man dann den Nutzen von Mineralquellen. Es entstanden Mineralbäder und erste Kuranstalten, gleichzeitig wurde die innerliche Anwendung von Wasser populär. Ihre Blütezeit erreichten die deutschen Heilbäder im 19. Jahrhundert; zu dieser Zeit begannen Naturheilkundige, Wasser zur Heilung von Krankheiten einzusetzen – vor allem der Laienmediziner Vinzenz Prießnitz, Impulsgeber der Naturheilbewegung und Namensgeber des Deutschen Naturheilbundes. Berühmt geworden ist die Kaltwasserbehandlung dann durch den Pfarrer Sebastian Kneipp, der die hydrotherapeutischen Maßnahmen um die Pflanzenheilkunde ergänzte und sie zusammen mit der Ernährungstherapie, der Bewegungs- und Ordnungstherapie in einem Fünf-Säulensystem bekannt machte. Bis heute ist Wasser eines der wichtigsten Heilmittel, um im Wortsinn „alles in Fluss zu halten“ und Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen.

 

Gert Dorschner ist Facharzt für Allgemeinmedizin, Notfallmedizin, Naturheilverfahren und Ernährungsmedizin. Sein Großvater, der Heilpraktiker Alfred Dorschner und sein Vater Dr. med. Friedrich Dorschner haben die Quellwasser-Dauerbrause (siehe rechts) in Deutschland bekannt gemacht.

 

Sommer, Sonne, Wasser

Die Hydrotherapie nutzt die Wärme- und Kältereize des Wassers, die nicht nur lokal wirken, sondern den gesamten Organismus beeinflussen. Einige Anwendungen machen jetzt im Sommer richtig Spaß – und sind kostenlos.

Fußbad

Kalte Fußbäder helfen insbesondere bei Venenleiden und Krampfadern, aber auch bei Kopfschmerzen, Migräne und Überhitzung, etwa an warmen Sommertagen.

Für ein Fußbad ein Gefäß mit dem kalten Wasser füllen (Wassertemperatur ca. 10-16°C) und beide Füße hineinstellen, wobei das Wasser bis unter das Knie reichen sollte. Solange verweilen, bis sich ein Kälteschmerz einstellt oder sich das Wasser nicht mehr kalt anfühlt (max. 60 Sekunden). Anschließend Wasser abstreifen und Beine im Bett oder durch aktive Bewegung wiedererwärmen. Anschließend ggf. warm anziehen (Wollsocken). Bleiben die Füße kalt, war der Reiz zu stark.

Wirkung: Aufgrund des Kaltreizes verengen sich zuerst die Gefäße, und stellen sich anschließend wieder weit, was die Durchblutung fördert und die Wärmeproduktion im Körper erhöht. Ein kaltes Fußbad wirkt schlaffördernd, stärkt die Fußmuskulatur, bringt das Immunsystem und den Kreislauf in Schwung (Nur mit warmen Füssen anwenden).

Wassertreten

Das kalte Wassertreten bei einer Wassertemperatur ca. 10-16°C ist die bekannteste Therapie von Pfarrer Kneipp und eine Sonderform des Fußbades. Man geht dabei in einer Art Storchenschritt durch das Wasser oder tritt auf so auf der Stelle, dass jeweils ein Fuß immer vollständig aus dem Wasser angehoben wird (nur mit warmen Füssen anwenden!). Das geht übrigens auch gut in einem Bach, in einem Badesee oder dem Meer.

Barfuß wandern im Sand am Meer

Kühlung, Salzwasserwirkung und Training der Fußmuskulatur beim Barfußgehen ist eine der besten Therapien bei Senkspreizfüßen und Schmerzen in den Füßen (Metatarsalgie). Das kann gut mit Schlick- Packungen (auch bei Fußpilz) kombiniert werden.

Dauerbrause

Die Dauerbrause ist eine Entgiftungstherapie. Sie wird bevorzugt bei internistischen und rheumatischen Erkrankungen sowie Erkrankungen des Bewegungsapparates angewendet. Akute Entzündungen und Krebs sind relative Kontraindikationen.

Bei der Dauerbrause werden Patienten 2 – 3 x pro Woche bzw. täglich mit warmen Wasser, das aus zwei -Meter Höhe kommt, geduscht. Sie liegen dabei auf einer Schaumstoffunterlage unter einem verstellbaren Duschkopf, der den gesamten Körper Stück für Stück von den Füßen bis zum Nacken (immer Richtung Herzen) jeweils 10 bis 15 Minuten mit sanftem Wasserstrahl massiert. Nach etwa der Hälfte der Behandlungszeit dreht sich der Patient um. Wichtig ist, dass es sich dabei um Quellwasser und nicht um wieder aufbereitetes Wasser handelt. Nur frisches Wasser kann – ähnlich wie eine homöopathische Trägerlösung – Krankheitsinformationen aufnehmen und ableiten. Menschen, die Elektrosmog ausgesetzt sind, berichten, dass langes Duschen sie regeneriert und entspannt.

 Wirkung: Wenn Wassertropfen aus den Düsen des Duschkopfes durch die Luft fliegen, laden sie sich durch die negative Ionisierung elektrostatisch auf. Beim Aufprall auf die Haut kommen sanfte Schröpfeffekte zustande. Die Massage der Wasserdüsen sorgt für eine Lymphdrainage. Durch die schrittweise Bebrausung entlang der Reflexzonen und Meridianverläufe wirkt die Dauerbrause wie eine Reflexzonentherapie; zudem massiert sie die Akkupressurpunkte, produziert sie eine örtliche Überwärmung mit Tiefenwirkung und entgiftet. Nicht zuletzt wirkt die die Dauerbrause durchblutungsfördernd.

Thalasso

So nennt sich die Therapie am und mit dem Meer. Sie nutzt das Reizklima mit Sonne,  Wind, frischer, feuchter, schadstoff- und pollenfreier Seeluft und das Meerwasser mit Salz, Algen und Schlick. Empfehlenswert ist eine Kur besonders bei allergischen Erkrankungen wie Asthma, Neurodermitis, chronisch obstruktive Bronchitis (COPD), chronische Sinusitis, chronische Rhinitis, Psoriasis und Beschwerden in Zusammenhang mit niedrigem Blutdruck. Patienten sollten sich hierfür zwei bis drei Wochen Zeit nehmen.

Wirkung: Die Atemwege werden durch die Luftreinheit geschont. Chronische Reizzustände und auch Entzündungszustände kommen zur Ruhe. Dies führt zur vertieften Atmung. Am Meer, insbesondere im kalten Klima an der Nord- und Ostsee wird dadurch die Wärmeproduktion im Körper gesteigert: Wir bekommen mehr Energie.

Eine Thalasso-Therapie wird heute auch in Zentren zusammen mit Massagen, Sporttherapie und Kursen wie Aqua Fitness oder Yoga angeboten. „Insbesondere Menschen mit Haut- und Atemproblemen profitieren davon“, sagt Ulrike Wehner, Sprecherin des Verbandes deutscher Thalasso-Zentren und Spa-Managerin. In der Brandungszone des Meeres ist die Konzentration der Salzpartikel in der Luft – der Aerosole – am höchsten. „Ein ausgedehnter Spaziergang an der Meereskante, bei dem die Beine immer wieder im Wasser sind – das ist bereits Thalasso.“

 

Adressen zertifizierter Thalasso-Zentren an den deutschen Küsten: www.thalasso-verband.de

 

Unser Trinkwasser wird streng geprüft. Warum es trotzdem gute Gründe für eine private Aufbereitung gibt.

VON ANGELIKA WUNSCH; FOTO: creativ collection

Wir leben in einem sehr wasserreichen Land. Supermarktregale sind voll mit Flaschenwasser und Trinkwasser wird uns gut aufbereitet sogar frei Haus geliefert! Trotzdem ist es an der Zeit, sich mit dem Thema Wasser und Gesundheit zu beschäftigen.

Leitungswasser gilt zwar als das am besten kontrollierte Lebensmittel, wirklich sauber ist es aber nicht immer. Wasserwerke können Rückstände von Chemikalien oft nicht vollständig herausfiltern, alte Rohrleitungen im Haus Schwermetalle ans Trinkwasser abgeben. Auch die häufig viel zu hohe Mineralisation in den Mineralwässern gilt es kritisch zu überdenken. Wasser hat eine wichtige Aufgabe im Körper zu erfüllen: Es löst und transportiert Schlacken und Gifte aus dem Körper. Je reiner und mineralärmer das Wasser ist, desto besser kann die Körperent-giftung ablaufen und unser Körper-gewebe entsäuern! Aus dieser Sicht ist eine zusätzliche Trinkwasser-Aufbereitung sinnvoll und zu empfehlen.

Welcher Filter? Welche Technik?

  • Spätestens seit den Forschungen des Alternativmediziners Dr. Masaru -Emoto ist der Begriff „Wassergedächtnis“ bekannt. Neueste wissenschaftliche Ergebnisse von Dr. Gerald H. Pollack, Professor für Biotechnologie an der University of Washington in Seattle, scheinen dies nun zu bestätigen: Wasser kann Informationen
    speichern.
  • Eine innovative Filteranlage berücksichtigt immer die neuesten Erkenntnisse der Wasserforschung.
  • Die sicherste und effektivste Filtermethode ist die Nanofiltration auf Basis der Umkehrosmose. Sie befreit das Leitungswasser fast vollständig von allen Fremdstoffen und Keimen, auch von Radioaktivität. Allerdings sind hier die Weiterentwicklungen ausschlaggebend! Dies sollte bei einer Beratung unbedingt nachgefragt werden.
  • Von großer Bedeutung ist die weitere Veredelung nach einer Umkehrosmose-Filtration, denn es lasten immer noch Schadstoffinformationen auf dem Wasser.
  • Diese gilt es aus dem Wassergedächtnis zu löschen und neue wertvolle Informationen zu übertragen. Zum Beispiel über Biophotonen-Frequenz, Schwingungen von Heilwässern, -Frequenzen des Sonnenlichtes (auch Sieben-Farben-Spektrum genannt), Korallensand oder einem Bergkris-tall. Durch eine Energetisierung auf -hohem Niveau erhält das aufbereitete Wasser wieder die Struktur eines -ursprünglichen Quellwassers.

Angelika Wunsch ist Kinderkrankenschwester, Dozentin und Fachberaterin für Trinkwasseroptimierung. www.wunsch-gesundheitsbausteine.de

Sammelt sich Flüssigkeit in Beinen oder Armen, kann das auf ein Lymphödem hindeuten.

Das Lymphsystem ist neben den Blutgefäßen das wichtigste Transportsystem unseres Körpers. Es transportiert Abfallstoffe und bekämpft Erreger. Wenn das Lymphsystem nicht mehr richtig funktioniert, bleiben Eiweiße und Gewebsflüssigkeit zwischen den Zellen im Gewebe liegen und können nicht mehr abfließen: Ein Lymphstau beziehungsweise ein Ödem liegt vor. Meistens sind Beine und Arme betroffen. Typisch für das Lymphödem ist die derbe Konsistenz und die blasse Farbe. Außerdem sind Lymphödeme nicht eindrückbar.

Ein Lymphödem ist zwar meist schmerzlos, aber keineswegs zu unterschätzen

Manifeste Lymphödeme im fortgeschrittenen Stadium sind schwer zu therapieren und können zu Folgekomplikationen wie lokalen Entzündungen bis zu systemischen Infektionen führen. Ursachen für Lymphödeme sind immer Schäden im Lymphgefäßsystem. Diese können angeboren sein oder durch Verletzungen, Entzündungen oder Infektionen entstehen. Meistens entstehen Lymphödem jedoch durch Operationen. Etwa wenn Lymphknoten entfernt oder bestrahlt werden. Am bekanntesten ist das Lymphödem am Arm nach einer Brust-Operation. Langanhaltende Schwellungen sollte man daher immer vom Arzt abklären und behandeln lassen.

Therapie: Das überforderte Lymphsystem ist der eigentliche Grund für die Entstehung der Schwellung beim Lymphödem. Naturheilkundliche Therapieverfahren regen daher den Lymphabfluss an.
Hochlagerung und sanfter Druck:  

Ein sanfter und gleichmäßiger Druck von außen unterstützt die Tätigkeit der Lymphgefäße – deshalb sind Kompressionsstrümpfe bei Lymphabfluss-Störungen sehr hilfreich.

Manuelle Lymphdrainage:       

Sanfte, langsame und rhythmische Pumpgriffe, die von Spezialisten ausgeführt werden müssen, regen den Lymphabfluss an.

Heilpflanzen:   

Verschiedene Pflanzen haben eine antientzündliche, lymphanregende und blutreinigende Wirkung. Besonders wirksam sind Löwenzahn und Ringelblume. Rosskastanienextrakt (auch in Kombination mit Schachtelhalm und Steinklee) hilft, den Abtransport der Flüssigkeit aus dem Gewebe zu fördern. Bromelain aus der Ananas wirkt bei Ödemen nach Operationen abschwellend und schmerzlindernd.

Bewegung:       

v.a. Schwimmen, aber auch Powerwalking und Radfahren, wirkt entstauend und regt den Lymphabfluss an – nicht jedoch starke Anstrengung. Wirksam sind auch gymnastische Übungen sowie Atemübungen.

Hydrotherapie      

ist sinnvoll, wenn zudem eine venöse Insuffienz vorliegt. Empfohlen werden Kaltreize, z. B. kalte Waschungen, Wassertreten im Storchengang und Schwimmen.

Auch Selen kann unterstützend wirken.

Bei Entzündungen können auch Lehmwickel und Heilerde-Auflagen helfen.