Ich bin eine Autoimmunerkrankung, die deine Schilddrüse angreift und eine Unterfunktion hervorruft. Ob du es wahrhaben willst oder nicht: Ich gehöre zu deinem Leben.

Wenn Du eine Unterfunktion hast, bin ich die wichtigste Ursache dafür. Und nein, ich zeige mich oft nicht in deinen Blutwerten. Niemand um dich herum kann mich sehen oder hören, aber dein ganzer Körper kann mich spüren. Ich kann dir Schmerzen bereiten und deinen Schlaf rauben, selbst wenn du hundemüde bist. Deine Energie habe ich dir genommen und Erschöpfung hinterlassen. Dein Gehirn habe ich so vernebelt, dass du dich nicht mehr konzentrieren kannst. Ich sorge dafür, dass du innerlich zitterst, oft frierst und ständig kalte Hände oder Füße hast. Die kann ich dir sogar anschwellen lassen, sowie viele andere Körperteile auch. Du hast trockenes brüchiges Haar oder sogar Haarausfall? Auch dahinter kann ich stecken. Du nimmst zu, obwohl du nicht mehr als vorher isst und sogar noch Sport treibst? Solange ich da bin, hast du keine Chance abzunehmen. Ich kann Ängste und Depressionen auslösen, die von keinem Antidepressivum, das dir ein Arzt verschreibt, verschwinden werden. Viele Ärzte werden nicht erkennen, dass ich da bin.

Ach wie gut, dass niemand weiß, dass ich Hashimoto heiß‘.

Man wird dir Schmerz-, Schlaf- und Aufputschmittel verschreiben und dennoch wirst du dich weiter elend fühlen. Ich kann überall drinstecken: Bei Augenproblemen genauso wie bei Herzstolpern, Gelenk- oder Muskelschmerzen, Zahn- Zahnfleischproblemen und noch vielem mehr. Die Menschen um dich herum können das nicht nachvollziehen. Sie geben dir gute Ratschläge, wie du deinen inneren Schweinehund besiegen kannst: Geh raus, unternimm was, beweg dich mehr, denke positiv. Jeder hat doch mal einen schlechten Tag! Du hast sehr viele davon und ich bin der Grund dafür! Deine Familie und deine Freunde können nicht verstehen, dass ich jede Zelle deines Körpers, deine Gedanken und Emotionen, deine gesamte Energie von Kopf bis Fuß beeinträchtige. Die einzigen Menschen, die wirklich mit dir mitfühlen können, sind diejenigen, die mich in sich tragen.

Die meisten Medikamente können mich nicht stoppen, sondern nur für eine bestimmte Zeit die Symptome lindern, bis deren Dosis erhöht werden muss. Irgendwann ist mein Zerstörungswerk getan und ich suche mir in deinem Körper ein neues Organ, das ich zerstören kann. Ich bin nicht zu stoppen und werde immer bei dir bleiben.

Dein Hashimoto (gern auch Hashi)

Die Wahrheit ist: Hashimoto ist kein Schicksal!
Wie du gesund werden kannst? Nur ganzheitlich über alle dir direkt zugängliche Ebenen deiner menschlichen Existenz.
Wie das konkret aussieht? Dazu findest du demnächst mehr bei:

Christiane Hohl studierte Biologie und Chemie in Stuttgart. Danach war sie fast 20 Jahre bei IBM als Personalreferentin, Kommunikationstrainerin und Projektleiterin international tätig. Als ganzheitliche Gesundheits-Coach und Heilpraktikerin, unterstützt sie heute Menschen dabei, gesund zu werden
und zu bleiben.
Mehr als 40 Jahre hatte Christiane Hohl mit Krankheiten zu tun wie u.a. Krebs, Neurodermitis und Fibromyalgie.
Nach einem Burnout 2015 kündigte sie und ging in die Selbständigkeit. Heute fühlt sie sich so gesund wie nie und voller Energie. Diese radikale Veränderung ermöglichte in kurzer Zeit die Arbeit von Dr. Joe Dispenza, dessen Trainerin sie 5 Jahre lang war.
Ihr Credo: Nachhaltige Gesundheit braucht alle uns direkt zugänglichen Ebenen – Körper, Gedanken, Emotionen und Energie.


Christiane Hohl
TRUE HEALTH Expertin
Heinrich-Heine-Weg 3
71116 Gärtringen
mobil 0049 (0)171 4538160
www.christiane-hohl.com

„Zehn vor halb“ – unter diesem Titel etabliert sich ein regelmäßiges digitales Angebot des Deutschen Naturheilbundes für alle Mitglieder und Gesundheitsinteressierte. Einmal im Monat, Mittwochabends – eben zehn vor halb Acht Uhr, gibt es zu verschiedenen Gesundheitsthemen einen kurzen Filmbeitrag mit anschließender Möglichkeit, dem Referenten eigene Fragen zu stellen. Initiiert wurde diese Serie vom Medizinjournalisten und stellvertretendem Leiter des Wissenschaftlichen Beirats, Horst Boss. Der im schönen bayrischen Bad Tölz in eigener Praxis arbeitende Heilpraktiker ist es durch seine jahrelange Arbeit mit den Medien gewohnt, auch „Mediziner-Latein“ so herunter zu brechen, dass auch Laien komplexe Zusammenhänge verstehen. Praxisnahe Tipps, was jede/r selbst zur Erhaltung oder Wiedererlangung von Gesundheit tun kann, runden die Beiträge ab.

Alle Termine und Beiträge finden Sie auf der Webseite des Deutschen Naturheilbundes eV unter www.naturheilbund.de/online-Veranstaltungen. Alle Filmbeiträge werden nach den Veranstaltungen auch auf dem YouTube-Channel des DNB „Deutscher Naturheilbund eV“ eingestellt und können jederzeit angeschaut werden.


Nächste „zehn vor halb“-Veranstaltungen (immer Mittwochabends von 19.20 Uhr bis 19.50 Uhr)

August:                Omega-3 – das Superfood bei Herz-/Kreislauferkrankungen        18.08.21

September:       Der Darm, dein Freund                                                                                29.09.21

Oktober:             Die Mistel in der Onkologie                                                                        27.10.21


So sind Sie immer „up to date“ und verpassen keine Online-Live-Veranstaltung

Sie haben Interesse an den online-Vorträgen und möchten über aktuelle Veranstaltungen unverbindlich informiert werden? Bitte tragen Sie sich für unseren newsletter ein unter www.naturheilbund.de/up-to-date

 

Hochwertige und informative Fachvorträge zu verschiedenen gesundheitlichen Themen aus der Sicht der ganzheitlichen, naturheilkundlichen Betrachtungsweise allen Interessierten anbieten – das ist schon immer der Anspruch des Deutschen Naturheilbundes und der angeschlossenen Naturheilvereine. Waren sämtliche Vorträge bis Anfang 2020 noch Präsenzveranstaltungen, setzt der Dachverband nun auch auf digitale Formate. Bereits gestartet ist die Serie „Zehn vor halb“, bei der Heilpraktiker Horst Boss einmal im Monat, nämlich von zehn vor halb acht abends bis zehn vor acht, online-Live zu einem ausgewählten Thema referiert und Fragen der ZuschauerInnen beantwortet.

Brandneu startet nun auch eine Serie mit Filmbeiträgen, die jederzeit über den YouTubeKanals des Deutschen Naturheilbundes abgerufen werden kann. Seit heute finden Interessierte hier viel Informatives zum Thema „Bluthochdruck natürlich senken, geht das?“

Weitere Filme folgen in Kürze.

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Durch einen redaktionellen Bericht im Zaen-Ärztemagazin war der Direktor der Klinik für Naturheilkunde, Prof. Dr. André-Michael Beer, an der Klinik Blankenstein in Hattingen auf das Projekt des Deutschen Naturheilbundes aufmerksam geworden: Am Sitz der Bundesgeschäftsstelle im Schloss Bauschlott entsteht nämlich seit knapp zwei Jahren ein einmaliges historisches Archiv, dass sich zum Ziel gesetzt hat, altes naturheilkundliches Erfahrungswissen zu erhalten, indem die Inhalte digitalisiert und die Schriften durch eine fachgerechte Archivierung vor dem Verfall geschützt werden.

In den Archivbestand überführt werden konnten so Raritäten aus dem Bereich der Wasserheilkunde, wie z.B. Schriften der Wasserpioniere J.S. Hahn „Die wunderbare Heilkraft des kalten Wassers“(1898), von Prof. Oertel „Die allerneusten Wasserkuren“ (1831) und auch Schriften von Sebastian Kneipp; seltene Bände berühmter Naturheilkundler wie Alfred Brauchle, Bilz, Buchinger, Bircher- Benner und der ersten Ärztin, die naturheilkundliche Ratgeber für Frauen herausgab, Dr. Anna Fischer-Dückelmann (1911). Unter den überlassenen Werken sind auch „Naturärzte“, denn die heute noch erscheinende Fachzeitschrift, die unsere Mitglieder im Rahmen ihrer Mitgliedschaft erhalten, gibt es bereits seit 1863. In der Klinik Blankenstein werden im eigenständigen Fachbereich „Naturheilkunde“mit einer 56-Betten-Abteilung chronisch- und langzeiterkrankte Patienten behandelt, die im ambulanten Bereich keine ausreichende Besserung oder eine Verschlechterung ihrer Beschwerdenerfahren haben. Weiterhin ist der Klinik für Naturheilkunde eine Privatpraxis für Naturheilkunde angegliedert.

Seit Eröffnung der Klinik im Jahr 1997 werden erfolgreich Behandlungsmethoden der Schulmedizin und der Naturheilkunde kombiniert.

Für Klinikleiter Prof. Beer eine Selbstverständlichkeit, denn, wie er sagt: „Die klassischen Naturheilverfahren sind ein fester Bestandteil der konventionellen Medizin. Es gibt nur eine Medizin!“ Neben der Klinikleitung, Arbeit mit Patienten und Lehrtätigkeit an einer Universität widmet der rührige Mediziner sich immer wieder der Geschichte der Naturheilkunde, im Jahr 2016 mit einer bis dato einzigartigen Ausstellung, die erstmals einen breiten Überblick über die gesamten Inhalte der Naturheilkunde bis in die Moderne spannte.

Text u. Bild © Sabine Neff , DNB-Bundesgeschäftsführerin

ERSTMALS IM SOMMER: VERBANDSTREFFEN AM 14. UND 15. AUGUST 2021

Zweiter Anlauf für die Durchführung unserer DNB-Jahrestagung 2021: Nachdem der ursprüngliche Termin im März ausfallen musste, laden wir nun erstmals im Sommer zur zweitägigen DNB-Jahrestagung mit Bundesversammlung in das schöne Flair-Parkhotel Ilshofen bei Crailsheim ein.

Am Samstagvormittag ab 09.00 Uhr begrüßt unsere Präsidentin Nora Laubstein die Delegierten und Gäste zur Bundesversammlung.

Satzungsgemäß findet in unserem Verband die Versammlung „nur“ alle zwei Jahre statt und ist somit gut gefüllt mit Zahlen, Fakten, aber auch spannenden Informationen über das Verbandsgeschehen: Berichte über Projekte, wie in diesem Jahr z.B. das Historische Archiv, über die wichtige gesundheitspolitische Arbeit – das Spezialgebiet unserer Präsidentin Nora Laubstein – und „last but not least“ wichtige Geschehnisse aus den Vereinen und rund um die Vereinsarbeit.

Mit Freude stellen wir natürlich Vereinsgründer vor und auch in diesem Jahr dürfen unsere Delegierten „Neue“ in ihrer Runde begrüßen. Mit unserem Jahresmotto 2021 „Natürlich – Immun – Stark“ haben unsere Vereine ein hochaktuelles und wichtiges Themengebiet für den „Tag der Naturheilkunde“ gewählt. Am Samstagnachmittag wird Ursula Gieringer, Vize-Präsidentin mit ihrem Pilotvortrag thematisch auf das Thema einstimmen, bevor die praktische Umsetzung in den Vereinen und erstmals auch eine zusätzliche Online-Aktionstags-Variante vorgestellt wird.

Alle Vereine beschäftigt die Frage, wie in Pandemiezeiten Vereinsarbeit gelingen kann. Deshalb wird ein weiterer Schwerpunkt auf dem Austausch und Anregungen zur digitalen und modernen Vereinsführung liegen. Zusätzlich stehen Themenbeiträge auf dem Programm, wie junge Menschen für Vereine und Naturheilkunde begeistert werden können. Aus aktuellem Anlass wird in diesem Jahr am Sonntagvormittag ein Fachvortrag im Themenbereich COVID 19 stattfinden, mit anschließendem Interview und Gesprächsrunde, bevor die Tagungsteilnehmer noch die Möglichkeit bekommen, in der traditionellen Fragestunde an den Wissenschaftlichen Beirat ihre persönlichen Fragen zu stellen.

Das detaillierte Programm und die Anmeldeunterlagen können in der Bundesgeschäftsstelle angefordert werden.
Unsere Naturheilvereine und „Naturheilkunde- BeraterInnen DNB“ bekommen diese Unterlagen automatisch zugesandt.

Wir freuen uns auf das Wiedersehen oder Kennenlernen und den persönlichen Austausch mit allen TagungsteilnehmerInnen in der schönen Atmosphäre des Flair-Parkhotels.

Sabine Neff, DNB Bundesgeschäftsführerin

Foto: ©Flair-Parkhotel Ilshofen

Im nächsten Jahr:

200 Jahre erste Kaltwasserheilanstalt der Welt

Im Frühjahr 1822 begann Vinzenz Prießnitz, schlesischer Wasserheiler und Gründervater des Naturheilbundes, sein Elternhaus umzubauen, um darin mehr Platz zu haben, die Menschen zu behandeln, die seit ein paar Jahren zu dem damals erst 23-jährigen „Wasserdoktor“ pilgerten. Dabei kam es zum Abriss des alten Holzhauses, bei dem Prießnitz und genesene Patienten selbst das Material herbeischafften und Hand anlegten. In einem der unteren Räume baute Prießnitz eine große hölzerne Wanne ein, zu der eine Wasserleitung führte. Ohne diese Maßnahme einschätzen zu können, war damit die erste
medizinische Wasserheilanstalt der Welt entstanden! Natürlich gab es bereits Badeanstalten, Diese beschränkten sich
aber alle auf den diätetischen, sparsamen Gebrauch des Wassers und dienten nicht zu Heilverfahren in einer von Prießnitz angewandten Form.

Auch heute noch ist Laszne Jesenik ein bekannter Badekurort am Rande des Altvatergebirges in Tschechien und der Naturheilbund steht in gutem Kontakt und regem Austausch mit dem dortigen Sanatorium und der Priessnitz AG, zum Beispiel durch regelmäßige Gesundheitsreisen und Teilnahme an den jährlichen Prießnitz-Kongressen.
Es liegt nahe, dass auch im kommenden Jahr das Jubiläum gemeinsam gewürdigt wird.

So möchte der Deutsche Naturheilbund das kommende Jahr und insbesondere den „Tag der Naturheilkunde“ dem Jubiläum 200 Jahre moderne Hydrotherapie nach Prießnitz widmen. Länderübergreifende Veranstaltungen in Tschechien, Deutschland und weiteren europäischen Ländern, die heute noch die Tradition von Vinzenz Prießnitz ehren, sind geplant.
Sabine Neff , DNB-Bundesgeschäftsführerin

Es ist jedem klar, dass ein Tumor im Gehirn die Endstation des Organismus ist. Folglich muss es einen Krankheitsweg geben, der die geniale Einrichtung des Immunsystems in Gestalt der Bluthirnschranke durchbricht. Diese letzte Instanz der Prüfung, was dem Energiesystem Mensch dienlich ist und was schädlich, welche Stoffe dem Gehirnstoffwechsel und dem Zentralnervensystem zuträglich sind und welche ihm schaden, ist eine selektiv durchlässige Schranke, durch die der Stoffaustausch mit dem Zentralnervensystem einer aktiven Kontrolle unterliegt.

Diese Schranke wird vom porenlosen Endothel der Kapillargefäße und von einem geschlossenen Mantel von Gliaausläufern um die Kapillargefäße gebildet. Dadurch werden schädliche Stoffe von den Nervenzellen ferngehalten. Dazu zählen aber nicht nur Mikroorganismen oder chemische Stoffe, sondern auch Strahlen bzw. Hoch- oder Niederfrequenzen.

Bis vor 10 Jahren war dank den Forschungen der Neuropsychologie klar, dass Hirntumore – Glioblastom, Astrozytom, Hirnödem usw. – ihre Ursache in den Beckenorganen haben und deshalb in der Ganzheitsmedizin dort auch die Therapie ansetzt. Gleichzeitig war und ist auch die Zusammenarbeit mit der Akutmedizin insofern sinnvoll, als kurzfristig hochdosiert Cortison eingesetzt werden kann, um das Tumorwachstum zu bremsen. Dadurch wird Zeit gewonnen, um an dem ursächlichen Konflikt zu arbeiten. Dabei handelt es sich fast ausschließlich um verschiedene sexuelle Konflikte, eingebettet in Beziehungsprobleme und Aufopferungsthematik, die oft in die Kindheit zurückreicht. Hier offenbart sich das hermetische Gesetzt „Wie oben so unten, wie unten, so oben“, nur, dass oben nicht mehr viel Raum ist und deshalb sowohl unten wie oben die Therapie gleichzeitig einsetzt, um das Wichtigste zu erreichen: die Mitte. Hier hat die Zusammenarbeit von Akutmedizin, Naturheilkunde, Ursachenbehandlung mit Homöopathie und Konfliktlösung viel Gutes auf den Weg gebracht.

Doch das Thema der Hirntumore ist durch die fortschreitende Belastung durch Mikrowellen bzw. Mobilfunktechniken wesentlich komplexer und komplizierter geworden. Ab 1000 Mikrowatt Dauerbelastung im Privat- und Berufsleben öffnet sich die Bluthirnschranke. Das bedeutet, zusätzlich zu den möglichen Vorläuferursachen von Hirntumoren und der damit verbundenen Immunschwäche drängt sich die Frage auf, wie schnell die Bluthirnschranke wieder geschlossen werden kann? Gelangen Fremdstoffe, Erreger, Gifte und technische Strahlen ins Gehirn, kommt es zu dramatischen Veränderungen – physisch, psychisch und mental. In der Therapie bedarf es daher sowohl der Aufklärung rundum der modernen Strahlenbelastung als auch der Anregung der Patienten, einen Lebensrhythmus zu finden, der Erholungspausen zwischen den Strahlen-Belastungszeiten gestattet. Die Tatsache, dass die Hirntumorerkrankungen deutlich zunehmen und dies bei immer jüngeren Menschen, sogar bei Kindern, verlangt die Erweiterung der ganzheitlichen Behandlung um Strategien, die Öffnung der Bluthirnschranke zu verhindern. Das wiederum bedeutet, dass im Falle der Hirntumore über eine ganzheitliche Ursachenbehandlung hinaus auch der Umgang mit Hochfrequenz- und Niederfrequenzfeldern, Mikrowellenbelastung sowie das Phänomen der I-Phone-Sucht einbezogen werden muss. Es geht dabei nicht um Ja oder Nein zur modernen Technologie, sondern um den Einsatz des gesunden Menschenverstandes. Wie die Praxis zeigt, ist das die größere Herausforderung in der Behandlung von Hirntumoren.

Zur Autorin:

Dr. phil. Rosina Sonnenschmidt ist eine international gefragte Homöopathin, Heilpraktikerin und Autorin von über 50 Büchern. Als erste Frau wurde sie zum Ehrenmitglied der Japanischen Kaiserlichen Homöopathie- und Medizingesellschaft (JHMA) ernannt und reist regelmäßig nach Japan.

Beim Deutschen Naturheilbund engagiert sich Rosina Sonnenschmidt im Wissenschaftlichen Beirat und als Dozentin in der Ausbildung „Naturheilkundeberater DNB“

Foto: pixaby

Zu Lebzeiten unseres Gründervaters, des schlesischen Wasserheilers Vinzenz Prießnitz, mussten Ratsuchende sich auf die beschwerliche Reise an den Gräfenberg (im heutigen Tschechien) begeben, um Hilfe für ihre Gesundheit zu bekommen. Heute, im Frühsommer des Jahres 2021, stünden uns zwar eigentlich moderne Verkehrsmittel zur Verfügung, um an fast jeden Ort bequem und schnell zu kommen, doch die aktuelle Situation zwingt uns dazu, nochmals eins drauf zu setzen:

Kommunikation und Wissensvermittlung durch das Internet.

So startete Mitte April der neue Lehrgang „Naturheilkunde-BeraterIn DNB“ situationsbedingt als online Veranstaltungswochenende. Sehr zum Bedauern von TeilnehmerInnen und DozentInnen, denn, so sind sich alle einig, das persönliche Treffen ist durch nichts zu ersetzen. „Oft ist es mir bei Fortbildungen schon so ergangen, dass der Austausch mit den TeilnehmerInnen am Rande mindestens genauso interessant und bewegend war, wie das eigentliche Kursprogramm“ meinte auch Vize-Präsidentin Ursula Gieringer zu Beginn des Unterrichts und versprach den online-TeilnehmerInnen spontan, bei einem der nächsten Kursbausteine, die hoffentlich wieder in Präsenz statt finden können, extra aus Heidelberg anzureisen, um die KursteilnehmerInnen dann doch noch persönlich kennenzulernen. Über Microsoft Teams verfolgten die TeilnehmerInnen gespannt den Ausführungen Ursula Gieringers, die als Studienleiterin der Akademie für Ganzheitsmedizin in Heidelberg und mehreren Fachausbildungen über ein breites Wissensspektrum verfügt. So standen bei ihr u.a. die Phytotherapie mit Wildkräutern, die Schüssler-Salze, Bachblüten und orthomolekulare Medizin auf dem Unterrichtsprogramm.

Besonders hilfreich und wertvoll in der heutigen Situation empfanden die TeilnehmerInnen am Sonntagmorgen Ursula Gieringers Ausführungen zur Posititven Psychotherapie nach Dr. Nawid Peseschkian. Hierbei handelt es sich um ein einfach zu praktizierendes Konzept zur Konfliktverarbeitung und zur Selbsthilfe, anwendbar auch in der Beratungspraxis unserer „Naturheilkunde-BeraterInnen DNB“.

Wer unseren temperamentvollen ärztlichen Leiter der Ausbildung, den naturheilkundlichen Vollblutmediziner Gert Dorschner kennt, kann sich vorstellen, wie schwer es ihm gefallen ist, ruhig vor dem Laptop zu sitzen und seinen Unterricht vor dem Bildschirm zu halten, anstatt in echter Resonanz mit den TeilnehmerInnen zu stehen. Doch auch er zog die TeilnehmerInnen in seinen Bann und referierte gewohnt lebhaft zur Geschichte der Naturheilkunde: Waren in den Ursprüngen Medizin und Religion eins (Spirituelle/Schamanistische Medizin), galt die Medizin bis zur Aufklärung als Geisteswissenschaft („ars medicinae“). Erst Mitte des 19. Jahrhunderts erfolgte die Trennung in eine sog. „wissenschaftliche Schulmedizin“ und „naturheilkundliche Erfahrungsheilkunde“: Rudolf Virchow begründete 1845 die „Zellularpathologie“ und löste damit die seit der Antike geltende „Humoralpathologie“ ab. Fortan zählte nicht mehr die Erfahrung, die ein Arzt bei seinen Patienten gemacht hatte, sondern nur noch die „Wissenschaftlichkeit“, also das, was man messen und wägen kann. Der Mensch wurde auf die Funktionen reduziert – die mentalen Einflüsse von Seele und Geist wurden nicht mehr akzeptiert, so Dorschner.

Bewegung in die Gruppe brachte am Sonntagnachmittag der Pforzheimer Faszientherapeut Daniel Otmar, dessen Unterricht weit über die angekündigten Grundlagen der Faszientherapie herausreichte. Wer denkt schon spontan daran, dass die Ausstrahlungen von z.B. Triggerpunkten Schmerzen an einer ganz anderen Körperstelle ausstrahlen? Aufstehen, tasten und in den Körper hineinspüren und verschiedene Bewegungsübungen gehörten ebenso zum online-Unterricht wie individuelle Beantwortung von Fragen und ein Blick auf Narben als Störfelder. So endete am späten Sonntagnachmittag Kursteil 1 mit dem technischen Hinweis, dass die TeilnehmerInnen Aufzeichnungen des gesamten Unterricht zur Verfügung gestellt bekommen und diesen je nach Lust und Laune nochmal ansehen können. Wenigstens ein kleines Bonbon im Wertmutstropfen Online statt Präsenz.

Sabine Neff , DNB- Bundesgeschäftsführerin 

Bild: © Deutscher Naturheilbund eV