Vom 29. bis 31. März findet die DNB-Jahrestagung für die bundesweit anreisenden Vereinsvorstände, Mitglieder und DNB-Gremien -wie gewohnt- im schönen Flair-Parkhotel Ilshofen statt.

In diesem Jahr stehen in der Bundesversammlung am Samstag wichtige Entscheidungen im Verband an,  es werden Wahlen des Vorstandes und Präsidiums stattfinden.

Der spätere Samstagnachmittag ist wieder den Aktionstagen gewidmet – Vize-Präsidentin Ursula Gieringer referiert zum Jahresthema 2019: „Die Heilkraft der Bewegung“ und anschließend erhalten die Vereine praktische Tipps und Hinweise zur Umsetzung der Aktionstage in Ihrem Vereinen. Am Sonntagmorgen widmen sich die Teilnehmer/innen zuerst  der wichtigen Thematik: „Umweltbelastungen durch Elektrosmog“ und hören dazu Dr. Wolf Bermann mit seinem Vortrag „Das Internet der Dinge? – Das Netz des Lebens stärken! Warum ein Moratorium Stopp 5 G lebenswichtig ist.“  Im Anschluss daran steht -wie gewohnt- der Wissenschaftliche Beirat für Fragen der Anwesenden zur Verfügung.

Bei Interesse an einer Teilnahme an der Jahrestagung/Bundesversammlung wenden Sie sich bitte an unsere Bundesgeschäftsstelle.

Sabine Neff
Leitung DNB-Bundesgeschäftsstelle

 

Wissenschaftliche Betrachtungen einer spannenden These beim Vortragsabend des Naturheilvereins Heidelberg im Februar 2019

Jennifer Preißer, Outdoor- und Klettertrainerin, Geschäftsführerin der Firma Mountain & Soul UG und psychologische Beraterin, stellte die Frage in den Raum: Warum Bergsteigen? Wie George Mallory schon sagte: „Weil sie da sind!“ oder steckt da noch mehr dahinter? Eine spannende und auch humorvolle Reise durch die Fakten beginnt.

Mehr als 40 Millionen Bergtouristen im Alpenraum pro Jahr erleben nach Expertenmeinungen starke Reize und Emotionen die sich auf innere Spannungszustände positiv auswirken, zudem aktiviert die Betrachtung natürlicher Landschaften prosoziale Gedanken. Die Auswirkungen unseres Alltags mit chronischem Bewegungsmangel, permanenter Reizüberflutung und die Entfremdung der natürlichen Rhythmen und Landschaften- der natur deficit disorder („Naturdefizit-Störung) – werden beleuchtet. Dem gegenüber stellen sich die Effekte des Naturerlebens auf körperlicher und seelischer Ebene wie z.B. beim Wandern und Klettern eindrucksvoll dar. Interessante und verblüffende Studien, physiologische Auswirkungen sowie biochemische Effekte und neurobiologische Zusammenhänge zeigen auf, wie wir nicht nur aktive Gesundheitsprophylaxe betreiben, sondern uns diese Mechanismen auch als Therapie zunutze machen können. Wir erfahren welche Metakompetenzen das therapeutische Klettern stärkt und weshalb gerade der Kletter- und Bergsport tiefgreifende Verbesserungen für Körper und Geist bringt, was letztendlich zu einer besseren Gesundheit, zu längerer Lebenserwartung und vor allem auch zu mehr Lebensfreude führt.  Nicht unbeleuchtet bleibt der Hinweis auf mögliche Gefahren und Risiken beim Bergsport, jedoch wird anschaulich dargestellt, wie mit der nötigen Erfahrung, der gesunden Einschätzung und manchmal auch dem Mut zur Umkehr einem eindrucksvollen und wirkungsvollen Erlebnis vor unserer Haustüre nichts im Wege steht. Als Fazit führen die ergreifenden und mitunter auch abenteuerlichen Augenblicke rund um das Klettern und Bergsteigen letztlich zu ganz besonderen und intensiven Momenten.

Nach einer kleinen Bewegungspause unter Anleitung der Referentin dürfen wir eintauchen in die Welt des Skitourengehens, des Kletterns, des Klettersteiggehens und des Bergsteigens. Zahlreiche Bilder, Mitschnitte von Exkursionen und wunderschöne Panoramen stellen eindrucksvoll das Erleben, die Begegnungen, bisweilen auch die Anstrengung aber vor allem auch die Freude bei den verschiedensten Bergsportaktivitäten nach. Immer höher wandern wir in der Vegetationsstufe bis wir letztendlich beim Expeditionsbergsteigen in Südamerika anlangen – verblüffend mit wie wenig Komfort man auskommen kann.

Was uns Jennifer Preißer zuletzt noch auf den Weg geben möchte sind die anfangs angesprochenen Impulse wie Authentizität, Resilienz, Teilen, die innere Balance, den Focus auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu setzen und seinen Weg Schritt für Schritt zu gehen, das Materielle zeitweise etwas hinten an zu stellen und dafür das Augenmerk darauf zu legen, sein ganz persönliches Glück zu finden.

 

Ursula Gieringer
1. Vorsitzende NHV Heidelberg

Ein Vortrag von Roland Wolf im Januar 2019 beim NHV Heidelberg:

Homöopathie – Heilung durch Ähnlichkeit
Hahnemanns wissenschaftlicher Weg zum Simile-Prinzip

 

Zusammenfassung:

1. Hahnemanns Beobachtungen und Schlussfolgerungen

Der Vortrag beginnt mit der Beschreibung des medizinischen Systems zu Hahnemanns Zeit, der sogenannten Vier-Säfte-Lehre nach Galen. Diese erschien Samuel Hahnemann (1755-1843) in der Anwendung willkürlich, ohne nachvollziehbare rationale Grundlage. So begab er sich auf die Suche nach einer Heilmethode, die seinen streng wissenschaftlichen Anspruch erfüllen sollte. Durch Beobachtungen von Heilungen, umfangreichem Literatur-studium und einem Selbst­versuch, dem Chinarindenversuch, erkannte er in dem Ähnlichkeitsprinzip die gesuchte nachvollziehbare und reproduzierbare Heilmethode. Er nannte sei Homöopathik. Sie wird seither tagtäglich auf der ganzen Welt mit großem Erfolg praktiziert.

 

2. Begriff der „Lebenskraft“ im Sinne einer biologischen „Autoregulation“

Der Begriff der „Lebenskraft“, stellt einen wesentlichen Bestandteil der homöopathischen Krankheitslehre dar.  Aus Sicht der heutigen Biologie ist eine eigenständige, geistartige, nicht materielle Lebenskraft, wie sie Hahnemann beschreibt, nicht haltbar.  Man spricht vielmehr in Begriffen wie „Selbstregulation“, „Autopoese“, „Epigenetik“, u.a., über die man zu erklären versucht, wie sich Leben selbst organisiert, sowohl das gesunde als auch das kranke. Es wird aufgeführt, dass sich der Begriff der „Lebenskraft“ durch die oben genannten Begriffe ersetzen lässt, ohne dadurch weder die Theorie noch die Praxis der Homöopathie in Frage zu stellen.

 

3. Die homöopathische Arzneimittelprüfung (HAMP) und ganzheitliches Heilen

Das homöopathische Grundprinzip lautet, dass man zum Heilen eine Arznei benötigt, die, wenn von gesunden Menschen eingenommen, ähnliche Symptome hervorruft, wie sie der Kranke äußert (Ähnlichkeitsprinzip). Arzneimittel bringen in der homöopathischen Arznei-mittelprüfung am Gesunden (HAMP) nicht nur körperliche Symptome hervor, sondern verändern auch den Gemütszustand und die Allgemeinsymptome (Wärme-Kälte-Verhalten, Essens­gelüste bzw. Essensabneigungen, u.a.) – jede Arznei auf spezifische Weise. Auch kranke Menschen entwickeln in ihrem Krank-Sein neben ihren körperlichen Symptomen, gleichzeitig einen veränderten Gemütszustand und veränderte Allge­mein­symptome. Das korrekte homöopa­thische Mittel ist daher dasjenige, das nicht nur den körperlichen Symptomen des Kranken ähnlich ist, sondern auch den veränderten Gemüts- und Allgemeinsymptomen. Dadurch ist die Homöopathie eine wahrhaft ganzheitliche Arzneitherapie.

 

4. Das Ähnlichkeitsprinzip, eine Reiz- bzw. Regulationstherapie

Das Ähnlichkeitsprinzip kann man als eine Reiz- bzw. Regulations­therapie verstehen. Grundsätzlich können wir davon ausgehen, dass unser Autoregulationssystem, zu dem auch die Selbstheilungskräfte gehören, in der Lage ist, krankhafte Störungen von alleine wieder zu beseitigen. Das gilt insbesondere bei akuten Krankheiten, wie Grippe, Erkäl­tungen, Masern, usw.. Bei chronischen Krankheiten ist das aber nicht der Fall. Hier ist offensichtlich das Selbstheilungssystem inaktiv bzw. blockiert. Und genau da setzt die homöopathische Arznei ein. Die richtig gewählte homöopathische Arznei erzeugt eine akute Arzneikrankheit, wie man sie aus den Arzneimittelprüfungen kennt. Es kommt zu einer Überlagerung der vorliegenden chronischen Krankheit mit der ihr ähnlichen Arz­neikrankheit. Die chronische Krankheit wird also in eine ähnliche akute Krankheit umge­wandelt (manchmal als Erstverschlimmerung erkennbar). Bei einer akuten Krankheit greifen jetzt aber wieder die Selbstheilunskräfte. Die Arzneikrankheit wird geheilt und mit ihr zusam­men, die in ihren Symptomen ähnliche chronische Krankheit.

 

5. Experiment zur Veranschaulichung des Ähnlichkeitsprinzips

Von Forschern der Universität Utrecht wurde 1997 ein Experiment an Zellkulturen veröffentlicht, das das Ähnlichkeitsprinzip auf zellulärer Ebene bestätigt. Die Zellkulturen wurden mit Hitze vorgeschädigt, dann mit geringerer Hitze nachbehandelt. Anschließend wurden sie erneut mit der ursprünglichen Hitze geschädigt. Gemessen wurde bei dem Versuch die Überlebensrate und die Bildung von Hitzeschockproteinen. Letztere werden universal in allen Zellen, insbesondere dann in hohem Maß, gebildet, wenn die Zellen geschädigt werden. Sie sind innerhalb von Zellen eine Art Sanitäter, die geschädigte Proteine (Eiweiße) wieder funktionstüchtig machen sollen. Das Experiment zeigte, dass die Zellen, die nach der Vorschädigung erneut, aber nun mit geringerer Hitze, nachbehandelt wurden, vermehrt Hitzeschockproteine bilden. Sie zeigten entsprechend auch eine signifikant erhöhte Überlebensrate gegenüber den Kontrollzellen und den Zellen die nicht mit geringer Wärme nachbehandelt wurden. In dem Experiment konnte also auf Zellebene gezeigt werden, dass ein ähnlicher und vor allem schwächerer Reiz zu einer deutlich höheren Überlebensrate führt. Der schwächere ähnliche Reiz aktiviert bzw. verstärkt die Selbstheilungsprozesse, in diesem Fall durch die Hitzeschockpro­teine.

 

6.  Anwendung des homöopathischen Prinzips, auch in der Schulmedizin

Abschließend werden einige Beispiele aus der heutigen Schulmedizin genannt, die ebenfalls auf dem Ähnlichkeitsprinzip beruhen, wie Impfungen, Desensibilisierung bei Allergien, Ritalinbehandlung, Nitroglycerin bei Angina pectoris Anfällen, u.a..

 

Fazit:

Das Ähnlichkeitsprinzip als Grundlage der Homöopathie ist gut belegt, und dies nicht nur innerhalb der Homöopathie. Leider wird es in der naturwissenschaftlichen Forschung als Waisenkind behandelt. Das Ähnlich­keitsprinzip hat primär nichts mit der Verwendung  poten­zierten Arzneien zu tun, funktioniert aber auch mit ihnen.

 

Roland Wolf – Dipl. Biologe und Heilpraktiker

Spannender als jeder Krimi – so bezeichnet Heilpraktikerin Christina Müller die COLON-HYDRO-THERAPIE.

Der Naturheilverein Esslingen e.V. hatte am 30.01.2019 zu seinem 1. Vortrag für das neue Jahr eingeladen, und es kamen sehr viele.

Frau Müller erklärte auf eine humorvolle Art wie die Nahrung den Weg über den Mund bis zum COLON passiert.
80 kg Druck entsteht auf den Backenzähnen wenn wir kauen, die Zunge löst den Reiz zum Speicheln aus damit die Nahrung verkleinert wird und wir besser schlucken können.
Bis der Nahrungsbrei uns wieder verläßt vergehen ca. 24 Stunden.
Wer braucht die COLON-HYDRO-Therapie?
Die meisten Menschen leiden an gestörter Symbiose, der sogenannten Dysbiose – Störung der natürlichen Lebensgemeinschaft von Bakterien und Mensch. Durch sterilisierte und denaturierte Lebensmittel, fehlerhafte Ernährung und Lebensweise, Umweltbelastung, Gifte und Missbrauch von Medikamenten wird das Gleichgewicht zwischen Mensch und Bakterien gestört.
Die Folge ist das zunehmende Erlahmen der Abwehrkräfte im Organismus.
Ein gesunder Darm bildet die Grundlage für einen gesunden Körper.
Was kann man dafür tun?
• Eine Säuberung des Darmes durch die COLON-HYDRO-Therapie und Hinführung zur Normalisierung
• Ernährungsumstellung
• Arbeiten für die Gesundheit z.B. in Form von mehr Bewegung
Wie wirkt die COLON-HYDRO-Therapie?
Sie entfernt auf wirksame Weise angesammelte, stagnierten Stuhl und Fäulnisstoffe von den Wänden des Darmes. Dieser natürlicher Säuberungsprozess bewirkt, dass die Symptome, die entweder direkt oder indirekt mit dem nicht mehr funktionierenden Darm zusammenhängen, beseitigt werden.

Nach dem spannenden Vortrag und viele, viele Fragen der Zuhörer hätte man locker noch weitermachen können – aber auch diesmal kam das Ende viel zu früh.
Sylvia Schröder, NHV Esslingen u. Umgebung e.V.

Zum Thema „Nervennahrung – Stress- und Burn-out-Phropyhlaxe“ referierte die erfahrene Ernährungsberaterin Petra Nischwitz am 06. Februar beim Freundeskreis für Naturheilkunde im Schloss Bauschlott. Sie erläuterte die Stoffwechselvorgänge im Körper und wie Ausschüttung der Stresshormone Adrenalin und Cortisol zwar in bestimmten Situationen hilfreich sein können, aber auf Dauer den Organismus schädigen. Neben ausreichend Bewegung und Ruhephasen kann auch die Ernährung helfen, den Stresspegel zu senken. Nischwitz empfahl Vitamin C und Magnesium, das zum Beispiel in Mandeln enthalten ist. Naturbelassene und regionale Lebensmittel sollten immer auf dem Speiseplan stehen, auf einen Ausgleich im Säure-Basenhaushalt geachtet werden. Ihr Tipp: Obst, Salate und Gemüse sind basisch, Fleisch und Milchprodukte machen sauer, sollten also nur gelegentlich verzehrt werden. Als Getränk empfahl die Ernährungsberaterin stilles Wasser, den auch Kohlensäue macht sauer. Persönliche Fragen der Zuhörer/innen rundeten den Abend ab.
Sabine Neff
Mitglied Team-Vorstand Freundeskreis Naturheilkunde im Schloss e.V.

Strahlende Gesichter gab es am Prüfungstag beim Abschluss der Ausbildung „Naturheilkunde-Berater DNB“ im Januar, als alle 13 Teilnehmer/innen ihr Zertifikat überreicht bekamen. Und man war sich einig: Wir sehen uns wieder! Denn die spannenden Unterrichtsinhalte, authentischen Dozenten und herzliche Betreuung haben so viel Freude gemacht, dass gleich die ersten Verabredungen für Weiterbildungen vereinbart wurden.

Mittlerweile hat der nächste Lehrgang begonnen und die Anmeldungen für den Kursstart im Herbst 2019 laufen.

Sabine Neff, Leitung DNB-Bundesgeschäftsstelle

 

Firma Kramski: Nicht nur an Weihnachten ein Herz für Naturheilkunde

Pforzheimer Unternehmen mit außergewöhnlichem Engagement für Soziales und Naturheilkunde überreicht Weihnachtsspende an den Naturheilbund

Ein Nikolaus der besonderen Art erreiche am 06. Dezember telefonisch die Bundesgeschäftsstelle. Nämlich ein Anruf des Pforzheimer Präzisionsstanz- und Spritzgussunternehmens Kramski GmbH, dass dieses den Einsatz des Naturheilbunds für die Naturheilkunde in diesem Jahr zu Weihnachten mit einer Spende unterstützen möchte.

So fand im Rahmen der Weihnachtsfeier des Unternehmens die feierliche Scheckübergabe an drei gemeinnützige Organisationen, darunter erstmals der Deutsche Naturheilbund eV, statt. In der Weihnachtsansprache des Seniorchefs Wiestaw Kramski machte dieser deutlich, wie wichtig ihm das Thema „Gesundheit mit natürlichen Mitteln“ ist. So berichtete er von eigenen Erfahrungen mit Diagnosen, die laut Schulmedizin nur mit „chemischen Keulen“ in Schach zu halten wären und der rührige Unternehmer doch erfolgreich mit Naturheilkunde behandeln konnte. Und gab kritisch einen Hinweis auf Absenkungen von medizinischen Grenzwerten, wodurch Gesunde mit Werten bislang im Normbereich, zu Patienten gemacht würden.
Das die ganzheitliche Gesundheit dem erfolgreichen Unternehmen, welches neben dem Hauptsitz in Pforzheim, Niederlassungen in Sri Lanka, den USA und Indien besitzt, das ganze Jahr über am Herzen liegt, zeigen die vielfältigen Gesundheitsangebote für die Mitarbeiter. So finden zum Beispiel wöchentlich im Unternehmen Sprechstunden eines Osteopathen und einer Heilpraktikerin statt – letztgenannte komplett auf Kosten der Firma. Und Seniorchef Wiestaw Kramski selbst hält regelmäßig Vorträge zu Gesundheitsthemen vor seinen Mitarbeitern – „Alles auf Augenhöhe, von Mensch zu Mensch“, wie der sympathische Unternehmer betont.
Nachhaltigen Einsatz für die Naturheilkunde verspricht auch die Kramski-Stiftung, die einen Schwerpunkt auf Unterstützung von lokalen Projekten für Prävention und Ernährung, sowie für innovative Therapien im Bereich der ganzheitlichen Naturheilkunde legt.

BU: Die Familie Kramski überreicht Spendenschecks an die drei gemeinnützigen Organisationen Pforzheimer Stadtmission, Christliches Hospitz und Deutscher Naturheilbund– links außen im Bild Andreas Kramski, rechts außen Wiestaw Kramski und Sabine Torres-Kramski. Bildquelle: Kramski GmbH

 

Sabine Neff, 17.12.18

Die Musiktherapeutin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Lena Walter hat den letzten Vortragsabend im Jahr des NHV HD gestaltet. Allein die vielen Instrumente, die sie für diesen Abend mitgebracht hatte, waren ein Erlebnis.
Sehr detailliert erklärte sie den Teilnehmern wie „der Ton die Musik macht“.
Musik entsteht aus der Stille und geht auch wieder dorthin, d.h. Pausen sind wichtig. Die Obertöne machen die Klangfarbe aus. Oder: die Harmonie ist die Übereinstimmung von Klang und Gefühl. Ebenso wichtig ist die Dynamik: wird ein Stück laut, leise, langsam oder schnell gespielt!?!

Musik hat die Kraft, unsere tiefen Bewusstseinsstrukturen anzusprechen. Sie kann uns entspannen oder anregen. In zahlreichen Lebensbereichen vermag Musik uns tröstend beiseite zu stehen. Unsere Selbstheilungskräfte können durch Musik aktiviert werden.
„Musikalische Streicheleinheiten“ beruhigen und zentrieren. Sie helfen, Ängste und Spannungen zu lösen. Gerade ohne Worte ist es möglich, Zugang zu Emotionen zu finden und sich Konflikten oder Blockaden in einer positiven Haltung zuzuwenden.
In dem Vortrag war zu erfahren, wie Musik als vermittelndes Element in der Behandlung eingesetzt wird. Darüber hinaus gab es die Gelegenheit zur praktischen Selbsterfahrung mit speziellen Instrumenten, die sich besonders für eine rezeptive (empfangende) Musiktherapie eignen, und Anregungen, wie man Musik bewusst, sinnvoll und präventiv in den Alltag integrieren kann. Als weihnachtliche Einstimmung gab es zuletzt ein „gemeinsames Konzert der Teilnehmer“ als Klangreise, eine klangvolles Erlebnis!
Ursula Gieringer
1. Vors. NHV Heidelberg u. Umgebung e.V.