Strahlende Gesichter bei der Abschlussprüfung:

Die Zahl der begeisterten „Naturheilkunde-Berater DNB“ wächst beständig: Mit Kurs 7 haben wieder 23 Teilnehmer/innen ihre Ausbildung zum Naturheilkunde-Berater DNB mit einer ärztlich zertifizierten Prüfung abgeschlossen und ein umfangreiches Basiswissen in allen wichtigen Bereichen der Naturheilkunde erhalten. Die zufriedenen Teilnehmer/ innen lobten dabei besonders das breitgefächerte und praxisnahe Wissen, das sich an
den 5 Säulen der Naturheilkunde orientiert. In nun vier Jahren bis heute wurden vom Deutschen Naturheilbund e.V. an den zwei Ausbildungsorten Pforzheim und Bad Hersfeld erfolgreich rund einhundertfünfzig Naturheilkunde-
Berater und Beraterinnen ausgebildet.

Weitere Infos zur Ausbildung zum Naturheilkunde-Berater finden Sie hier.

Mutlangen schließt sich dem Dachverband an:

Etwas besonderes ist er schon, der Freundeskreis für Naturheilkunde in Mutlangen, der nun seit 10 Jahren erfolgreich mit einer besonderen Vereinsform arbeitet. Der Verein ist gemeinnützig – aber kein eingetragener Verein (e.V.). Er hat rund 200 Mitglieder, erhebt aber – bislang – keine Mitgliedsbeiträge. Die Vorträge sind sehr gut besucht und tragen sich finanziell – aber es wird kein Eintritt verlangt. Alle frei Jahre finden Großveranstaltungen (Naturheiltage mit rund 5.000 Besuchern) mit zahlreichen Ausstellern, Vorträgen und Workshops statt – ebenfalls bei freiem Eintritt – und trotzdem für den Verein kosten-neutral.

Umso mehr freut es uns, nun diesen Verein ab Januar 2016 als neuen Mitgliedsverein im Deutschen Naturheilbund begrüßen zu dürfen.

„Wir wollen auch über unsere Arbeit vor Ort hinaus etwas für die Naturheilkunde bewirken“, erklärt der 1. Vorsitzende Harald Welzel „Um wirksam die Naturheilkunde in Deutschland zu erhalten und zu fördern, ist es sinnvoll, sich zusammen zu tun.“ Und denkt dabei an uns. Denn: Als ältester europäischer Laienverband für Naturheilkunde vereint der DNB über 50 Naturheilvereine vor Ort und arbeitet seinerseits wieder mit den großen Verbänden der naturheilkundlich orientieren Ärzte, Heilpraktiker und weiteren Therapeuten zusammen. Die vielen Vorteile einer Verbandsmitgliedschaft und eine jahrelange, freundschaftliche Zusammenarbeit sind außerdem Gründe, die Harald Welzel seinen Mitgliedern nannte, als er in der ordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober den Beitritt des Vereins zum DNB vorschlug. Als große Unterstützung empfinde er die Beratung in Vereinsrechtfragen, z.B. Satzung und die Teilnahmemöglichkeit des Vereins am bundesweiten „Tag der Naturheilkunde“. Die Mitglieder profitieren vom Bezug der Zeitschrift „Naturarzt“ und Verbandsleistungen wie der kostenfreien Telefonsprechstunde.

Es war an diesem Abend nicht das erste Mal, dass der DNB vor Ort präsent war: Willy Hauser als Referent, der DNB auf den Naturheiltagen mit einem Stand; Teilnahme des Freundeskreises 2015 am „Tag der Naturheilkunde“. Auf der Hauptversammlung stellte nun die Leiterin der Geschäftsstelle, Sabine Neff, den anwesenden Mitgliedern nochmals den Deutschen Naturheilbund vor und freute sich sehr, als der Antrag des Vorsitzenden breite Zustimmung fand.

Mutlangen

Freuen sich über die Ergebnisse der Hauptversammlung (von links): Die Vereinsaktiven Marianne Kuon, Brigitte Eisele, Andrea Mangold, Sibylle Schöll, Otto Gaiser, Regina Wagenblast, Elisabeth Bosch, Harald Welzel und vom DNB Sabine Neff

Ein volles Programm erwartet die rund 120 Vereinsvorstände und Delegierte der Naturheilvereine bei der Jahrestagung im schönen Ambiete des Flair-Parkhotels Ilshofen.

Wichtigster Programmpunkt ist sicher die außerordentliche Bundesversammlung am Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr, auf der die Teilnehmer/innen wichtige Informationen aus dem Verbandsgeschehen erhalten und gemeinsam die zukünftige Ausrichtung des Verbandes erarbeiten.
Gespannt sind die Teilnehmer/innen natürlich auch auf das Jahresthema des Aktionstages 2016: „Resilienz“. Hierzu wird der Ehrenpräsident Willy Hauser wieder den Auftakt-Vortrag halten und der Initiator des Aktionstages, Alois Sauer (1.Vors. NHG Stuttgart und Vertretungsberechtigter Vorstand) den Vereinsvorständen Erläuterungen und Arbeitshilfen an die Hand geben. Außerdem stehen spannende Vorträge von DNB-Vorständen auf dem Programm, so referiert z.B. Frau Prof. Karin Kraft über „Phytotherapie bei Harnwegsinfekten“.

Für den Gast-Vortrag konnte Prof. Dr. Jörg Spitz, Präsident der GfbK (Gesellschaft für biolog. Krebsabwehr) gewonnen werden. Auch auf die beliebte „Fragestunde mit dem Wissenschaftlichen Beirat“ unter Vorsitz von Dr. Karl-Heinz Friese sind die Teilnehmer schon gespannt.

 

 

Zum letzten Vortrag des Jahres hatte der Naturheilverein Backnang die Heilpraktikerin Frau Elisabeth P. Jagfeld aus Filderstadt eingeladen, um über die Wechseljahre zu referieren.

Die natürliche Frauenheilkunde bietet eine Fülle von Heilmitteln, Rezepten und Verfahren, die ganzheitlich wirken und die innere Balance der Frau in der hormonellen Umstellungsphase wieder herstellen können. Weiterlesen

Beim NHV Bad Nauheim – Bad Vilbel Die Heilpraktikerin für Psychotherapie Bettina Pilz aus Bad Nauheim hielt beim Naturheilverein Bad Nauheim – Bad Vilbel e.V. einen Vortrag zum Thema „Dem Burnout begegnen“. Sie fragte sich, ob nicht schon unser gesamtes System im „Burnout“ wäre: Wir würden in einer Wegwerfgesellschaft leben, in der alles machbar erschiene.

Die diesjährige Zentralveranstaltung des Deutschen Naturheilbundes fand in Backnang statt, wo unser NHV Backnang gleichzeitig zum 60.jährigen Jubiläum in das Backnanger Bürgerhaus geladen hatte. Bei freiem Eintritt konnten die Besucher/-innen Weiterlesen

Ein Anthropologe bot Kindern eines afrikanischen Stammes der Xhosa- Kultur ein neues Spiel an.

Er stellte einen Korb voller Obst in die Nähe eines etwas entfernten Baumes und sagte ihnen, wer zuerst dort sei, gewinnt die süßen Früchte.

Als er ihnen das Startsignal gegeben hatte, nahmen sie sich gegenseitig an den Händen und liefen so gemeinsam zum Baum! Dort angekommen, setzten sie sich gemeinsam auf den Boden und genossen ihre Leckereien zusammen. Als der Lehrer sie fragte, weshalb sie so gelaufen seien, wo doch jeder die Chance hatte, die Früchte für sich selbst zu gewinnen, antworteten sie:

„Ubuntu“ (das bedeutet) „ICH bin weil WIR sind“ und erklärten dazu:

„Wie könnte einer von uns froh sein, wenn all die anderen traurig sind?“

Gesundheit ist ohne Freude, ohne froh sein nicht vorstellbar. Ich habe 1976 in Südafrika in einem Buschkrankenhaus gearbeitet und habe auch die Xhosa kennengelernt. Ihre Sprache hat einen Klicklaut,
wie wenn wir mit der Zunge schnalzen. Es ist mir nie gelungen das richtig auszusprechen. Daran denke ich, wenn
ich sehe wie schwer sich die Flüchtlinge mit der deutschen Sprache tun und wie schwer es für sie ist, mit unserer Lebensweise zurecht zukommen. Auch die Naturheilkunde und in und mit der Natur zu leben ist heute für viele in unserem Land wie eine fremde, schwer auszusprechende Sprache. Wir müssen unseren Mitbürgen diese Sprache wieder beibringen und dürfen nie aufgeben gemeinsam (mit Jesus) unterwegs zu sein.

Nahrungsmittelunverträglichkeiten beim NHV Weserbergland

„Das Thema ‚Nahrungsmittelunverträglichkeiten‘ zieht immer mehr Publikum an, umfassende Aufklärung ist offenbar notwendig“, so eröffnete Thomas Feist seinen Vortrag im Hamelner HefeHof. Der NHV Weserbergland e.V. hatte den Arzt und Therapeuten für eine seiner Septemberveranstaltungen gebucht. Auch in Hameln war das Interesse groß: Es mussten zusätzliche Stühle im Vortragsraum der Shopping Mall aufgestellt werden.

Thomas Feist, Inhaber einer Praxis für ganzheitliche Medizin in Hannover, zeigte schlüssig und nachvollziehbar Zusammenhänge zwischen unserer heutigen Ernährungsweise und „neuzeitlichen“ Erkrankungen auf. Zu Beginn erklärte er, wie man Nahrungsmittelunverträglichkeiten von -allergien unterscheiden kann. Während Allergien meist eine direkte und schneller abklingende Reaktion bewirken, bleiben die Nahrungsmittelunverträglichkeiten (NMU) oft sogar unerkannt, weil sie scheinbar unspezifsche Symptome auslösen. Daher sei hier die Dunkelziffer hoch: Unter „NMU“ leidet heute etwa jeder zweite oder dritte Westeuropäer – viele ohne es zu wissen. Die Zahl der Betroffenen ist rasant gestiegen: Vor 15 Jahren war es noch jeder Fünfzehnte, vor 7 bis 8 Jahren schon jeder Zehnte.

Die von NMU verursachten Beschwerden können sehr unterschiedlich sein: von Migräne, Müdigkeit, Muskel- oder Gelenkbeschwerden über Verdauungsprobleme, Konzentrationsstörungen bis hin zu Depressionen. Weil der Körper in den seltensten Fällen direkt nach dem Essen reagiert, lassen sie sich kaum zuordnen. Patienten erleben eine wahre Odyssee an Untersuchungen, wenn weder Fachärzte noch Heilpraktiker die Ursachen klären können. Um NMU aufzudecken und zu behandeln, setzt Feist in seiner Praxis neben der gründlichen Anamnese auf Blut- oder Stuhluntersuchungen in einem bewährten fachärztlichen Labor. Nach einer differenzierten, individuellen Auswertung beginnt die Behandlung. Dabei baut der Anthroposoph auch auf integrative Ansätze und die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Kollegen und Kliniken.

Dabei ist das Problem vom Menschen selbst verschuldet, wie das Beispiel Gluten plakativ zeigt: Seit Landwirte für ihr Getreide nicht nur nach dem Gewicht bezahlt wurden, sondern auch nach dessen Backfähigkeit, also dem Glutengehalt, züchteten sie Getreide mit mehr Gluten. Seit wir deutlich mehr Gluten durch Backwaren verzehren als unser Körper von der Natur gewohnt war, tritt folglich vermehrt Gluten-Unverträglichkeit auf.

Ebenso vielfältig wie die Beschwerden sind auch die Auslöser für NMU: Außer auf Gluten reagieren Menschen häufig auf Milcheiweiß, aber auch auf Fruktose, Glukose, Sorbit oder andere Inhaltsstoffe. Wenn man weiß, dass im Darm 85 Prozent des menschlichen Immunsystems angesiedelt sind, versteht man, wie stark wir allein mit der Ernährung unsere Gesundheit beeinfussen.

Für ein Mindestmaß an Vorbeugung sollte man wenigstens auf stark verarbeitete Lebensmittel wie Fertig- oder Halbfertiggerichte verzichten. Frische und pure Nahrungsmittel selbst zubereiten ist der erste Schritt, um den Körper gesund zu versorgen. Wer aber bereits an Unverträglichkeiten oder Allergien leidet, dem kann ein kompetenter Facharzt helfen, der Erfahrung in geeigneter Diagnostik und Behandlung hat.